2024: Hier finden Sie die Zusammenfassung des vhw Positionspapiers. Das vollständige Positionspapier können Sie hier abrufen.

Der Verband Hochschule und Wissenschaft fordert,

  • dass die Regellehrverpflichtung für Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in allen Bundesländern und beim Bund auf höchstens 16 Semesterwochenstunden beschränkt wird,
  • dass die Kultusministerkonferenz eine einheitliche Empfehlung der jährlichen Vorlesungszeit in ihre Empfehlungen zur Lehrverpflichtung sowohl für Universitäten als auch für Hochschulen für angewandte Wissenschaften aufnimmt,
  • dass die Gesetzgeber bei künftigen Festlegungen der Lehrverpflichtung an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine multidisziplinäre Untersuchung der Arbeitsbelastung an Hochschulen beider Typen vorausgehen lassen,
  • dass das Lehrpersonal seine Lehrverpflichtung im Rahmen eines Zeitkontos erfüllen kann, bei dem Überschreitungen nicht verfallen und auch zum Ende des Dienstverhältnisses ausgeglichen werden können,
  • dass die Lehrverpflichtung einer Lehrperson länderübergreifend und auch beim Bund entsprechend ermäßigt wird, wenn diese, z. B. wegen der Besonderheiten ihres Fachgebiets oder eines Überangebots an Lehrveranstaltungen, ihre Lehrverpflichtung nicht ausschöpfen kann und auch innerhalb der darauffolgenden Studienjahre kein Ausgleich herbeigeführt werden kann,
  • dass der Mehraufwand für die erstmalige Erstellung einer Lehrveranstaltung bei der Anrechnung auf die Lehrverpflichtung berücksichtigt wird und
  • dass Lehrpersonen an Hochschulen länderübergreifend und auch beim Bund so eingesetzt werden, dass ihre Belastung 24 Lehrveranstaltungsstunden bzw. Lehrstunden in der Woche und 6 Lehrveranstaltungsstunden am Tag nicht übersteigt.

2023

Verabschiedung aus dem dbb-Bundeshauptvorstand

In der letzten Sitzung des dbb-Bundeshauptvorstandes 2023 wurde der scheidende vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes als langjähriges Mitglied verabschiedet. Derr dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach dankte Prof. Arendes für seine Arbeit und würdigte ihn als die Stimme der Hochschulen im Deutschen Beamtenbund. In Anerkennung seiner Verdienste um die Gewerkschaftsarbeit des DBB und den öffentlichen Dienst wurde Prof. Arendes mit der Silbernen Ehrennadel des DBB ausgezeichnet.

Ulrich Silberbach dbb Bundesvorsitzender und Prof. Dr. Josef Arendes

14. Bundesvertreterversammlung des vhw in Berlin

18.11.2023. Ehrungen und Wahlen standen im Vordergrund der im Turnus von vier Jahren stattfindenden Bundesvertreterversammlung des vhw am 18. November 2023 in Berlin.

Geehrt wurde der langjährige Landesvorsitzende des vhw-Sachsen, Dr. Joachim Klinger, für seine Tätigkeit im vhw-Land und vhw-Bund. Besonderes Verdienst hatte er sich für die Wissenschaft Ost nach der Wiedervereinigung erworben, wie die vhw-Ehrenvorsitzende, Prof. Dr. Elke Platz-Waury, betonte.

Vor den Wahlen zum geschäftsführenden Bundesvorstand wurde nach ausführlichem Bericht des geschäftsführenden Bundesvorstandes, Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer der geschäftsführende Bundesvorstand einstimmig entlastet.

Zum neuen Bundesvorsitzenden wurde Prof. Dr. Thorsten Köhler aus Nordrhein-Westfalen gewählt.

In den Geschäftsführenden Bundesvorstand wurden folgende Vertreter gewählt:

Stellv. Bundesvorsitzender: Dr. Ulrich Weber (Schleswig-Holstein)
Stellv. Bundesvorsitzender: Prof. Dr. Peter Heusch (Baden-Württemberg)
Schatzmeister: Wolfgang Kübert (Bayern)
Beisitzer: Prof. Dr. Bernd Weidenfeller (Niedersachsen)
Beisitzer: Prof. Dr. Angela Thränhardt (Sachsen)
Beisitzer: Prof. Stephanus Faller (Baden-Württemberg)
Beisitzer: Dr. Jan Hildenhagen (Nordrhein-Westfalen)

Nach 12 Jahren als Bundesvorsitzender hat Prof. Dr. Josef Arendes nicht wieder kandiert, bleibt aber satzungsgemäß als beratendes Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand des vhw.

Weiterhin wurden die Kassenprüfer gewählt.

Die langjährige Erfahrung im vhw-Bundesvorstand bleibt erhalten, da Dr. Ulrich Weber als Spezialist für die Arbeitsbedingungen aller Angehörigen des Wissenschaftsbereiches und mit exzellenten Beziehungen zu den deutschen Gewerkschaften als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt wurde.

Der langjährige Schatzmeister, Wolfgang Kübert, mit seiner exakten und zuverlässigen Kassenführung wird weiterhin für finanzielle Stabilität sorgen. Prof. Dr. Peter Heusch, der langjährige vhw-Landesvorsitzende, mit guten Verbindungen zur Politik und zur Hochschulrektorenkonferenz, wurde zum zweiten Stellvertreter gewählt. Bei den Beisitzern wurden vier engagierte Delegierte, davon drei Neue, aus verschiedenen Bundesländern gefunden.

Der neue Vorsitzende, Prof. Dr. Thorsten Köhler, ist Physiker und Professor für Mathematische Methoden in den Natur- und Ingenieurwissenschaften an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Er war lange Jahre wissenschaftlich im Ausland tätig und ist mit seiner Präzision und seinen guten Sprachkenntnissen hervorragend geeignet, die Kontakte mit befreundeten Verbänden im Ausland zu intensivieren.

Der vhw freut sich auf die Zusammenarbeit mit diesem neuen Bundesvorstand.

Die Sitzung endete mit großem Dank an den langjährigen Vorsitzenden, Prof. Dr. Arendes, der den vhw im Bundesvorstand des dbb über viele Jahre hervorragend vertreten hat. Der Dank ging auch an die ausscheidenden Mitglieder und an die langjährige Chefredakteurin der vhw-Mitteilungen, Prof. Dr. Platz-Waury, für ihren unermüdlichen Einsatz neben vielen anderen Wahlämtern. Eine Redaktionsgruppe, organisiert von Prof. Dr. Weidenfeller, hat ihre Arbeit übernommen. Die Mitteilungen werden also weiterhin veröffentlicht.

Der neu gewählte geschäftsführende vhw-Bundesvorstand

Prof. Dr. Thorsten Köhler neuer vhw-Bundesvorsitzender

Die Delegierten

Dank an die ausscheidenden Mitglieder
Fotos:   vhw

Festakt 50 Jahre vhw

Grußwort des dbb Bundesvorsitzenden

17.11.2023. Silberbach fordert bessere Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft

Die Beschäftigten an Hochschulen sind das Herzstück der Wissenschaft. Damit das so bleibt, braucht es statt Sparmaßnahmen mehr Wertschätzung seitens der Politik.

„Die Kolleginnen und Kollegen an den Hochschulen tragen einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit bei“, machte dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in seinem Grußwort auf der 50-Jahres-Feier des Verbands Hochschule und Wissenschaft (vhw) am 17. November 2023 in Berlin deutlich. „Sie sind von zentraler Bedeutung für die wissenschaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung unseres Landes. Aber damit das so bleibt, braucht es funktionstüchtige Strukturen und Rahmenbedingungen, in denen die Beschäftigten gerne arbeiten. Kurzum, es braucht angemessene Beschäftigungsbedingungen, um die Zukunft der Hochschulen zu sichern.“

Im Jahr 2020 waren zwei Drittel der Beschäftigten an Universitäten in einem befristeten Arbeitsverhältnis. „Das sorgt für Unsicherheiten in sämtlichen Lebensbereichen“, erklärte Silberbach. Vor diesem Hintergrund setze sich der dbb Seite an Seite mit dem vhw für bessere Beschäftigungsbedingungen im Wissenschaftsbetrieb ein und habe sich dabei umfassend mit der aktuellen Debatte um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz befasst. „Ein richtig aufgesetztes Wissenschaftszeitvertragsgesetz kann einen erheblichen Beitrag für bessere Beschäftigungsbedingungen leisten. Die Politik hat sich aber mit diesem Gesetz einen schlanken Fuß gemacht und die Grundfinanzierung unserer Hochschulen ausgeklammert. Eine solide Grundfinanzierung braucht es aber für ausreichend Dauerstellen und um zu gewährleisten, dass unsere Forschung frei von interessengeleiteten und zeitlichen Vorgaben ist.“

Der dbb Bundesvorsitzende lobte die Arbeit der Gewerkschaft: „Oft hört man, unsere Hochschulen seien das Herzstück des Wissenschaftssystems. Das eigentliche Herzstück des Wissenschaftssystems sind aber natürlich die darin beschäftigten Kolleginnen und Kollegen. Daher gratuliere ich Ihnen allen im Namen der gesamten Bundesleitung zu 50 Jahren Verband Hochschule und Wissenschaft. Das sind 50 Jahre beispielloser Einsatz für die Beschäftigten im Hochschul- und Wissenschaftsbereich und 50 Jahre Gewerkschaftsarbeit mit all ihren Höhen und Tiefen.“

Ulrich Silberbach dbb Bundesvorsitzender bei seinem Grußwort

Prof. Arendes dankt Ulrich Silberbach für das Grußwort
Fotos: vhw

Festakt 50 Jahre vhw

Begrüßung und Einführung durch den vhw Bundesvorsitzenden

17.11.2023. Der vhw-Bund hat am 17. November 2023 zu einem Festakt zum 50-jährigen Bestehen des vhw in das dbb Forum in Berlin eingeladen. Der Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Josef Arendes, begrüßte insbesondere den Bundesvorsitzenden des Deutschen Beamtenbundes, Ulrich Silberbach, sowie die Anwesenden, Delegierten und Gäste und gab einen kurzen Abriss zur Geschichte des vhw. Bemerkenswert ist, dass es nur vier, aber dafür langjährige Vorsitzende gab: Berndt Heydemann, Reinhard Kuhnert, Elke Platz-Waury und Josef Arendes. Anhand der Stellungnahmen und Aktivitäten des vhw ging Arendes auf die Entwicklung der Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen ein. Insbesondere der Bologna-Prozess mit der Einführung einheitlicher Abschlüsse führte zu einer deutlichen Aufwertung der Fachhochschulen im deutschen Wissenschaftssystem. Auch das bis heute bestehende Problem der Professorenbesoldung wurde dargestellt.

In seinem Grußwort hob der dbb-Bundesvorsitzende Silberbach die Bedeutung der Kolleginnen und Kollegen an den Hochschulen hervor und gratulierte im Namen der gesamten Bundesleitung zu 50 Jahren Verband Hochschule und Wissenschaft. Das sind 50 Jahre beispielloser Einsatz für die Beschäftigten im Hochschul- und Wissenschaftsbereich und 50 Jahre Gewerkschaftsarbeit mit all ihren Höhen und Tiefen.

Anschließend sprach der vhw-Bundesvorsitzende zur Zukunft der Hochschulen über das Thema „Hochschulen im Wandel?“ Ein Schwerpunkt war die Künstliche Intelligenz und den Handlungsfeldern von der Forschung bis zum Einsatz in der Lehre mit allen Chancen und Risiken. Weiter wurde der Stand der Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) beschrieben. Zum Abschluss der Zukunftsfragen wurden die Auswirkungen der zukünftig demographiebedingt abnehmenden Studierendenzahlen auf die Hochschulen diskutiert.

Der zweite stellvertretende Vorsitzende, Dr. Ulrich Weber, wies in seinem Vortrag auf die unterschiedlichen Sichtweisen bei der befristeten Anstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Juniorprofessorinnen und -professoren an Hochschulen hin. Starke Fluktuation präferieren einige leitende Stellen, andererseits gibt es für die betroffenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer wieder sehr prekäre Arbeitsbedingungen. Er stellte die vhw-Position klar: Nur kurze, befristete Verträge, dann Entscheidung, ob eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis erfolgt.

Der erste stellvertretende Vorsitzende, Prof. Dr. Bernd Schinke, wies in seinem Schlusswort darauf hin, dass in der 50-jährigen Geschichte des vhw ähnliche Probleme immer wieder auftauchten. Er widmete sich dem Promotionsrecht an HAW und wies daraufhin, dass dies keine neue Geschichte ist. 1983 erfolgte unter strenger Uni-Kontrolle die erste Promotion an einer PH. Schon 1987, nach fünf Jahren, erhielten die PHs ungeteiltes Promotionsrecht. Spätestens 2009, als sich die Fachhochschule Wildau in Technische Hochschule Wildau umbenannte, forderten die Fachhochschulen das Promotionsrecht. Auch dieses Problem ist bis heute in den meisten Bundesländern nicht gelöst.

Diese ungelösten Aufgaben werden den vhw noch lange beschäftigen.

Dr. Ulrich Weber  2. Stellv. Bundesvorsitzender

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
bei der Begrüßung

Ulrich  Silberbach dbb Bundesvorsitzender

Prof. Dr. Bernd Schinke 1. Stellv. Bundesvorsitzender
Fotos: vhw

Sitzung des geschäftsführenden vhw – Bundesvorstands

Der geschäftsführende vhw-Bundesvorstand tagte am 23.09.2023 online.

Neben der Endredaktion des bereits veröffentlichten neuen Heftes der vhw-Mitteilungen stand die Planung der Festveranstaltung 50-Jahre-vhw-Bund auf der Tagesordnung.

Die Festveranstaltung wird am 18.11.2023 ab 15:00 Uhr im dbb-Forum in Berlin mit Grußworten und Festrede stattfinden. Am Folgetag, dem 19.11.2023 werden dann die vhw-Delegierten aus den Bundesländern den neuen vhw-Bundesvorstand und den neuen geschäftsführende vhw-Bundesvorstand wählen.

 

Der geschäftsführende vhw – Bundesvorstand im online-Gespräch. Foto: Bernd Weidenfeller

28. Sitzung des vhw – Bundesvorstands in Hamm

21./22. April 2023: Der vhw-Bundesvorstand tagte zwei Tage in Hamm (Westf.).

Neben Verbandsinterna wurde ein neues Layout für die vhw Mitteilungen vorgestellt. Eine erste Ausgabe wird umgehend in Druck gehen. Auf Reaktionen der Leser ist der Bundesvorstand gespannt.

Ausgiebig wurde über das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) und das zugehörige Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung diskutiert.

Termine:

Am 17. November 2023 wird der vhw-Bund sein 50-jähriges Jubiläum voraussichtlich im dbb-Forum feiern. Auf eine spannende Diskussion mit wissenschaftlichen Verbänden und Politikern können wir uns freuen.

Am 18: November 2023 wird die vhw-Vertreterversammlung den geschäftsführenden Bundesvorstand mit Bundesvorsitzendem, zwei stellvertretenden Bundesvorsitzenden, der Schatzmeisterin bzw. dem Schatzmeister und weiteren stimmberechtigten Mitgliedern für eine Amtszeit von vier Jahren wähl.

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Sitzung des vhw Bundesvorstands in Hamm

Landesverband der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet

Am 7. Februar 2023 wurde der vhw-Landesverband der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet. Die Gründungsveranstaltung des vhw hh fand an der HAW in Hamburg statt. Als Ehrengäste kamen der vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes und der dbb-Landesvorsitzende Rudolf Klüver. Beide richteten Grußworte an die Anwesenden und sicherten dem neuen Landesverband gute Zusammenarbeit und Unterstützung zu. Der dbb beamtenbund und tarifunion ist der Dachverband des vhw. Der vhw ist darin die Fachgewerkschaft für den Hochschul- und Wissenschaftssektor.

Die Versammlung wählte Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Helmut Schäfer von der HAW Hamburg einstimmig zum Landesvorsitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. med. vet. Petra Kirsch vom UKE Hamburg, Francesco Gelati von der Universität Hamburg und Heiko Martin vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg ebenfalls einstimmig gewählt.

Der vollständige Bericht zur Gründungsveranstaltung ist auf der Landesseite des vhw Hamburg eingestellt.

Der Landesvorstand des vhw hh: Heiko Martin, Frank Schäfer, Petra Kirsch und Francesco Gelati (v. l. n. r) Fotos: Manfred Krüger

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
bei seinem Grußwort

Rudolf Klüver dbb Landesvorsitzender

Stellungnahme des vhw zur Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes

Der dbb beamtenbund und tarifunion hat auf der Grundlage der vhw-Stellungnahme zu Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und in Zusammenarbeit mit dem vhw eine deutliche Stellungnahme zu dem zur Novellierung anstehenden Gesetz veröffentlicht.

Die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zeigt für den dbb: Die Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals müssen verbessert werden.

Die Politik hat bereits in der Vergangenheit versucht, den Fehlentwicklungen in der Befristungspraxis entgegenzuwirken und dadurch die Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals zu verbessern. Die Evaluation des WissZeitVG belegt, dass dabei jedoch nur geringfügige Erfolge erzielt wurden. Mehr als zwei Drittel des hauptberuflich wissenschaftlichen Personals an Universitäten ist demnach befristet beschäftigt, was bei den Betroffenen zu Unsicherheiten in sämtlichen Lebensbereichen führt. „Eine Befristung folgt der nächsten, die Familienplanung wird aufgeschoben, Kredite sind nur schwer zu erhalten, und die Beschäftigung ist durch ein starkes Abhängigkeitsverhältnis geprägt“, kritisierte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 23. Januar 2023.

Angesichts der geplanten Reform des WissZeitVG fordert der dbb in einer Stellungnahme eine auskömmliche Grundfinanzierung an den Hochschulen. Silberbach: „Es kann nicht sein, dass wir in unserem ressourcenarmen Land von einem ‚Wissenschaftsprekariat‘ sprechen müssen. Wer angemessene Beschäftigungsbedingungen an unseren Hochschulen und den akademischen Nachwuchs fördern möchte, muss für eine bessere Grundfinanzierung sorgen. Sie ist zentrale Voraussetzung für die erforderliche nachhaltige Personalausstattung und ausreichend Arbeitsstellen für die Verrichtung von Daueraufgaben. Nur so können sich die Beschäftigten mit einer Qualifizierungsbefristung auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: eben ihre Qualifizierung.“

Die vollständige Stellungnahme können Sie hier nachlesen: Entwurf dbb Position zu WissZeitVG finaler Entwurf

vhw fordert eine Reform der Besoldung von Professuren

Schon Ende 2022 hat der vhw-Bundesvorstand das folgende Positionspapier zur Besoldung von Professorinnen und Professoren verabschiedet. und dem dbb-Vorstand zur Diskussion vorgelegt:

Reform der W-Besoldung (ohne Juniorprofessur)

Der Verband Hochschule und Wissenschaft setzt sich dafür ein, dass die gesetzlichen Regelungen zur W-Besoldung entsprechend der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesver­waltungsgerichts verbessert sowie die W-Besoldung und die Vergabe von Leistungs­be­zü­gen refor­miert und entsprechend der Vorschläge des vhw umgesetzt werden.

Im Detail:
Die Dienstaufgaben der W2- und W3- Stelleninhaberinnen und -inhaber sind in den Landeshochschulgesetzen weitge­hend einheitlich geregelt. Eine Unterscheidung ist daher nicht mehr zeitgemäß. Leistungsunter­schiede in der Ausübung des Amts können mit Leistungsbezügen hinreichend abgedeckt werden. In der W-Besoldung gibt es keine Stufenauf­stie­ge, mit denen die steigende Berufs- und Lebenserfah­rung so­wie die erbrachten Leistungen in Forschung, Lehre und Technologietransfer ho­noriert wer­den. Die Erfahrung muss berücksichtigt werden, wenn erfolgreiche und erfahrene Bewerberinnen und Bewerber von außerhalb der Beamtenbesoldung auf Professuren berufen werden. Diese bringen Rentenan­sprüche mit, die im Allgemeinen auf die Beamtenversorgung kürzend angerechnet werden. Abweichend von der gegenwärtig al­tersunabhängigen unveränderbaren Grundbesoldung sowie den gegenwärtig in­di­vi­duell mit der Hochschule zu ver­einbarenden Leistungsbezügen, die be­fristet vergeben werden können und häufig nicht ruhegehaltsfä­hig sind, muss zukünftig insbesondere solchen, aber auch anderen Stelleninhaberinnen und -inhabern die Chance auf eine pensi­onsberechtigende Endbesoldung in Höhe der alten C-Besoldung gegeben werden, wenn eine ange­messene Leistung gegeben ist. Die aktuellen Regelungen für die Ver­gabe von Leistungsbezügen variieren von Hochschule zu Hoch­schule sogar innerhalb eines Bundes­lands und sind intransparent. Oft können die Regelun­gen einseitig von der Hoch­schul­leitung geän­dert werden. In der Regel werden die Leis­tungsbezüge von Funktionsträgerinnen und -trägern vergeben, deren Vergütung aus demselben gedeckelten Vergabe­rahmen kommt wie die Leistungsbezüge. Eine Unabhängigkeit muss sichergestellt werden, indem die Vergütungen für Funktionen und für Leistungsbezüge aus voneinander getrennten finanziellen Ressourcen stammen. Die gegenwärtige Praxis führt nicht nur zu Un­gerechtigkeiten, Unverständnis und Streitereien in­nerhalb der Professorenschaft und mit den Hoch­schulleitungen, sondern sie widerspricht auch den Forderungen des Bundesverfassungsgerichts, nach denen die Leistungs­be­züge für jede Amtsträgerin und jeden Amtsträger zugänglich und hinreichend verstetigt, die Ver­gabekriterien vom Gesetzgeber ausgestaltet, unter klar definierten, vorhersehbaren und erfüllbaren Vorausset­zungen erreichbar sein und einen einklag­baren Rechtsanspruch auf die Gewährung von Leistungs­be­zügen zur Folge haben müssen (BVerfG, 2 BvL 4/10, 14.02.2012 Randnr. 106). Nach der Rechtsprechung des BVerwG (2 C 2/20, 17.09.2020; 2 C 2/21, 07.07.2021; 2 B 63/20, 21.12.2020) sind die Regelungen über Beurteilungen weit­gehend vom Gesetzgeber zu beschließen und daher durch Gesetz zu treffen. Bei der Beurtei­lung wissenschaftlicher Leistungen genügen die im Verwaltungsbereich üblichen Beurteilungsricht­linien und die Beurteilung durch weisungsbefugte direkte Vorgesetzte nicht, son­dern gemäß BVerfG muss auch das Beurteilungsverfahren und die Zu­ständigkeit für die Beurteilung wissenschaftsad­äquat ausgestaltet sein.

Daraus ergeben sich folgende Änderungen für W-Besoldung, regelmäßige Leis­tungsbezüge (Erfah­rungsstufen), besondere Leistungsbezüge, zusätzliche Leistungsbezüge und rechtliche Regelungen:

  1. W-Besoldung (ohne Juniorprofessur):
    a) Die Besoldungsgruppen W 2 und W 3 sind zu einer einzigen Besoldungsgruppe W zu­sammenzufassen.
    b) Die Bestimmungen über die Besoldungsordnung W sind beim Bund und in den Bundes­ländern zu vereinheitlichen.
    c) Der Vergaberahmen für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wird entspre­chend der gestiegenen Wertigkeit der Fachhochschulprofessuren angehoben.
    d) Der Vergaberahmen ist entsprechend der tatsächlichen Besoldungsdurchschnitte unter Dynamisierung zu erhöhen.
    e) Funktionsleistungsbezüge sind nicht aus einem Vergaberahmen für die Professorenbesol­dung zu entnehmen.
  2. Implementierung von regelmäßigen Leistungsbezügen analog zu Stufenaufstiegen durch Er­fahrungsstufen
    a) Für die Zeit von der Erstberufung bis zur Regelaltersgrenze sind so viele Stufenaufstiege vorzusehen, dass die Besoldung ein ruhegehaltsfähiges, dynamisiertes Endgrundge­halt der früheren Besoldungsgruppe C 3 (Stufe 15) erreicht.
    b) Der regelmäßige Leistungsbezug erkennt die steigende Berufs- und Lebenserfahrung so­wie die erbrachten Leistungen in Forschung, Lehre und Technologietransfer an.
  3. Besondere Leistungsbezüge für besondere Leistungen in Forschung, Lehre und Technolo­gietransfer
    a) Die aufgrund besonderer Leistungen in Forschung, Lehre und Technologietransfer ver­gebenen Leistungsbezüge variieren zwischen Minimal- und Maximalbeträgen mit einem Durchschnittsbetrag und werden in regelmäßigem Zeitabstand anhand von Leistungsbe­urteilungen vergeben.
    b) Durch die regelmäßige Gewährung der besonderen Leistungsbezüge bei guten Leistun­gen kann die dynamisierte Endbesoldung der früheren Besoldungsgruppe C4 ES15 er­reicht werden, bei unterdurchschnittlichen Leistungen liegt sie darunter, bei exzellenten darüber.
  4. Zusätzliche Leistungsbezüge
    a) Berufungs-, Bleibe- und andere zusätzliche Leistungsbezüge sind zusätzlich zu den vor­genannten Besoldungsanteilen unbefristet, ruhegehaltsfähig und dynamisiert zu gewäh­ren.
    b) Für diese zusätzlichen Leistungsbezüge stehen die Mittel des Vergaberahmens zur Verfü­gung, die nicht für die Einstiegsbesoldung und die vorgenannten Leistungsbezüge benö­tigt werden.
  5. Rechtliche Regelungen zu Streitigkeiten
    a) Richtlinien über die Leistungsbeurteilung und die Vergabe von Leistungsbezügen müs­sen öffentlich bekannt gegeben werden.
    b) Richtlinien über die Leistungsbeurteilung und die Vergabe von Leistungsbezügen sind hochschulübergreifend landesweit oder besser bundesweit festzusetzen.
    c) Das Ergebnis der (dienstlichen) Leistungsbeurteilung ist den Beschäftigten zu eröffnen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme (Widerspruch, Gegenvorschlag) zu geben. Können die Meinungsverschiedenheiten nicht beigelegt werden, ergeht ein förmlicher Bescheid (Widerspruchsbescheid), gegen den ein Rechtsbehelf möglich ist.
    d) An jeder Hochschule soll eine neutrale Schiedsstelle bei Streitigkeiten bezüglich der Vergabe von Leistungsbezügen eine Schlichtung versuchen.
    e) Eine Person, die Einwände gegen ihre Beurteilung und die daraus resultierende Höhe der gewährten Leistungsbezüge hat, hat das Recht, von der Dienststelle und der Schiedsstelle mit Beistand (Vertrauensperson / Rechtsbeistand) gehört zu werden.
  6. Leistungsbeurteilungen
    Regelungen über die Beurteilungen sollen durch Gesetz erfolgen.

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2022

27. Sitzung des vhw–Bundesvorstands in Stuttgart

Der vhw-Bundesvorstand tagte zwei Tage vom 30. September – 1. Oktober 2022 in Ostfildern bei Stuttgart. Neben Verbandsinterna wurden zwei wichtige Positionspapiere verabschiedet. Eines ist eine kritische Stellungnahme zur Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Das zweite Positionspapier zur W-Besoldung fasst oft genannte Kritikpunkte auch im Vergleich mit der A- und B-Besoldung zusammen, weist auf Gerichtsurteile hin und fordert zur Reform der W-Besoldung auf.

Zu weiteren hochschulpolitischen Fragen wurden acht Anträge an den anstehenden dbb Gewerkschaftstag verabschiedet, die mit dem dbb diskutiert und dann gemeinsam politisch vertreten werden sollen.

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
(Bild © vhw bund )

50 Jahre vhw Baden-Württemberg

Der vhw Baden-Württemberg hat am 30. September 2022 zu einer Jubiläumsfeier und Jahrestagung 2022 nach Stuttgart eingeladen. Teilgenommen haben auch Mitglieder des vhw-Bundesvorstands. Grußworte sprachen der Vorsitzende der Hochschulen für angewandte Wissenschaften BW e. V., Prof. Dr. Volker Reuter, die Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW, Ministerialdirigentin Simona Dingfelder, und der vhw-Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Josef Arendes. Die Ehrenvorsitzende des vhw, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury, berichtete über die Entwicklung des vhw in Baden-Württemberg vor 50 Jahren. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag zur professionellen Filmproduktion im Bereich der Wissenschaftsvermittlung.

Von rechts: Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender vhw, Prof. Dr. Elke Platz-Waury, Ehrenvorsitzende des vhw, Ministerialdirigentin Simona Dingfelder, Abteilungsleiterin im MWK BW, Prof. Dr. Peter Heusch, Landesvorsitzender des vhw BW, Prof. Dr. Volker Reuter, Vorsitzender der HAW BW e. V.
(Bild © vhw bund )

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
(Bild © vhw bund )

Prof. Dr. Elke Platz-Waury, Ehrenvorsitzende des vhw
(Bild © vhw bund )

24/25. Juni 2022:

26. Sitzung des vhw – Bundesvorstands in Leipzig

Nach Corona-bedingten online-Sitzungen konnte der vhw-Bundesvorstands wieder in Präsenz tagen. Neben Verbandsinterna wurde der vom Schatzmeister Wolfgang Kübert vorgelegte Haushaltsabschluss 2021 und der Haushaltsplan 2022 und eine Ehrenordnung verabschiedet. Intensiv diskutiert wurde die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und Probleme mit der W-Besoldung. Die W-Besoldung und die damit verbundene Vergabe von Leistungsbezügen wird in den Bundesländern sehr unterschiedlich gehandhabt. Das ist für Bewerber auf W-Positionen unübersichtlich und erschwert Berufungsverfahren.

13./14.06.2022:

Sitzung des dbb Bundeshauptvorstands in Kiel

Bei der zweitägigen Sitzung des dbb Bundeshauptvorstands am 13.-14. Juni 2022 in Kiel, an der der vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes als Mitglied teilnahm, haben der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther haben für einen starken öffentlichen Dienst geworben. Als zentrale Aufgaben um die  die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu erhalten, wurden die Personalentwicklung und die Digitalisierung herausgestellt. dbb Chef Ulrich Silberbach: „Wer einen leistungsfähigen öffentlichen Dienst will, muss auch eine leistungsfördernde Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen sicherstellen.“

Am Rande der der Sitzung haben die Vorsitzenden des vhw und dbb über die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes gesprochen und eine gemeinsame Stellungnahme vereinbart.

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw, Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender dbb, Dr. Ulrich Weber, 2. Stellv. Bundesvorsitzender des vhw (v.l.)
(Bild © vhw bund )

29.03.2022:

vhw trauert um sein Ehrenmitglied Professor Dr. Ernst Schmeer

Am 29. März 2022 verstarb Professor Dr. Ernst Schmeer im Alter von 85 Jahren.

Professor Dr. Ernst Schmeer wurde 1972 Mitglied der Verbandes Hochschule und Wissenschaft im Landesverband Baden-Württemberg und gründete eine Verbandsgruppe an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Nach dem Ruf an die Universität Potsdam war Prof. Schmeer langjähriger Vorsitzender des vhw-Landesverbandes Brandenburg und langjähriges Mitglied des Geschäftsführenden vhw-Bundesvorstandes. Er prägte die Wissenschaftspolitik auf Bundes- wie Länderebene entscheidend mit und hat den vhw bereichert und inspiriert. In Berlin war er als Vertreter des vhw auf vielen politischen Tagungen anwesend und als Gesprächspartner  geschätzt Sein besonderes Engagement galt europäischen Bildungsfragen, für die er sich als vhw-Vertreter zusammen mit den Partnerorganisationen in Europa einsetzte. Für seine großen Verdienste um den vhw ernannte ihn der Verband 2021 zum Ehrenmitglied.

Seine wissenschaftliche Tätigkeit an der Universität Potsdam hat Prof. Ernst Schmeer neben seinem hochschulpolitischen Engagement mit großem Einsatz fortgeführt. Er war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Kommissionen und pflegte vielfältige Kontakte und Forschungskooperationen mit ausländischen Hochschulen in Vietnam und China. Dabei war ihm besonders die Berufliche Bildung eine Herzensangelegenheit. Konzepte für die Berufsschullehrerausbildung waren ihm ebenso wichtig wie die Forschungskooperationen zur beruflichen Bildung mit internationalen Partnern.

Mit Professor Dr. Ernst Schmeer hat der vhw einen geschätzten Kollegen verloren, der die Hochschulpolitik des Verbandes maßgeblich beeinflusste. Der vhw wird ihm ein ehrendes Angedenken bewahren.

 Prof. Dr. Josef Arendes

Bundesvorsitzender des Verbandes Hochschule und Wissenschaft

Prof. Dr. Ernst Schmeer

28. März 2022:

Diskussion von vhw und dbb Vorständen

Die vhw-Bundesvorsitzenden Josef Arendes, Ulrich Weber und Bernd Schinke diskutierten am 28. März 2022 mit den DBB-Vorsitzenden Ulrich Silberbach und Friedhelm Schäfer in der DBB-Geschäftsstelle in Berlin zur Bedeutung des Wissenschaftsbereiches im DBB.
Josef Arendes kritisierte, dass Positionspapiere des relativ kleinen vhw wenig in Stellungnahmen des DBB einflössen. Die DBB-Vorsitzenden bestätigten, dass das nicht sein sollte. Positionen des vhw sollten allerdings nicht nur Probleme nennen, sondern abgestimmte Lösungsvorschläge mit den entsprechenden Forderungen an die Politik enthalten. Explizit angegangen werden sollen Stellungnahmen zur W-Besoldung. Diese sollen dann in der Bundestarifkommission diskutiert werden. Auch die Attraktivität der hochschulischen Stellenangebote im MINT-Bereich ist dabei zu berücksichtigen.
Die Zusammenarbeit beim Wissenschaftszeitvertragsgesetz und anderen Novellen soll zukünftig intensiviert werden. Der vhw möge seine politischen Aktivitäten und Gesprächspartner dem DBB rechtzeitig melden, sodass dieser bei den Kontakten unterstützen kann. Der DBB lädt den vhw-Vorsitzenden zu typisch hochschulischen Themen zum Gespräch ein. So wird z. B. bei der Vergabe von hochschulischen DBB-Preisen zukünftig der vhw eingeladen.

25.03.2022

vhw bund und vhw rlp bei Minister Hoch:
Austausch zu Positionen im Bereich Hochschulen und Wissenschaft

Am 25. März 2022 fand ein Gespräch des vhw mit dem Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, statt. Der vhw Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Josef Arendes, führte gemeinsam mit der Landesvorsitzenden des vhw rlp, Dr. Beate Hörr, das einstündige Gespräch.

Bei diesem ersten gemeinsamen Gespräch mit Minister Hoch, dessen Haus einen neuen Zuschnitt hat – neu ist die Zuständigkeit für Gesundheit, weggefallen sind Kultur und Weiterbildung – war ein Thema u. a. die W2-Besoldung. Der hessische Verwaltungsgerichtshof hat die Beamten-Besoldung, z. B. die W2-Besoldung, in Teilen für verfassungswidrig, weil nicht amtsangemessen, erklärt. Der vhw fragt den Minister wie das Land Rheinland-Pfalz hierzu steht. Der Minister führt aus, dass die Besoldung in RLP verfassungsgemäß sei, er derzeit in RLP keinen Spielraum und auch keinen Handlungsbedarf sehe.

Weitere Informationen auf der Seite des Landesverbandes Rheinland-Pfalz

Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft
und Gesundheit Rheinland-Pfalz,
Dr. Beate Hörr, Landesvorsitzende des vhw rlp,
Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
(Bild © vhw bund / vhw rlp)

Februar 2022:

Der Verband Hochschule und Wissenschaft (vhw) verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine auf Schärfste

Die Invasion Russlands in der Ukraine hat uns zutiefst erschüttert und sprachlos gemacht. Wir verurteilen die durch nichts zu rechtfertigende Aggression und solidarisieren uns mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Ukraine, egal welcher Sprache und Nationalität. Die Eskalation des Angriffskrieges durch Russland erschüttert die europäische Ordnung und hat drastische Auswirkungen auf die Wissenschaftsbeziehungen mit der Ukraine und zu Russland. Besonders sorgen wir uns um die Menschen, mit denen wir wissenschaftliche Partnerschaften pflegen. Den beteiligten Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern versichern wir unsere uneingeschränkte Solidarität. Für die Betroffenen, die infolge der russischen Aggression oder der damit verbundenen Einschränkung der Meinungsfreiheit in Russland ihr Land verlassen müssen, sind die Hochschulen gefordert, umfassende Unterstützungsmaßnahmen anzubieten.

Der Verband Hochschule und Wissenschaft (vhw) unterstützt wie viele andere Wissenschaftsorganisationen die Beschlüsse, die wissenschaftlichen Kooperationen mit russischen Partnern in der gegenwärtigen Kriegssituation auszusetzen. Dieser Krieg mit seinen barbarischen Folgen greift die Grundwerte von Menschenwürde und Freiheit und damit auch die Wissenschaftsfreiheit an. Die Wissenschaft muss daher die von der Europäischen Kommission und der Bundesregierung verhängten Sanktionen gegen Russland mit umsetzen und den Transfer von Gütern, Technologien und finanziellen Mitteln nach Russland einstellen. Bei bestehenden Kooperationen mit russischen Partnern sollte der aktive Austausch, so er nicht ohnehin durch die Kriegssituation eingeschränkt ist, grundsätzlich ruhen. Neue Kooperationen mit russischen Institutionen sollen jetzt nicht eingegangen werden. Der vhw unterstützt damit die grundsätzliche Haltung von DFG und DAAD.

Dies bedeutet aber nicht, dass Kontakte zu russischen Kolleginnen und Kollegen grundsätzlich abgebrochen werden sollen. Vielmehr muss der Dialog auf persönlicher Ebene mit den russischen Kolleginnen und Kollegen weiter geführt werden. Dies ist insbesondere wichtig, da auch viele russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen offenen Brief gegen die Invasion in der Ukraine unterschrieben haben. Auch ihnen gilt unsere Solidarität, denn sie sind damit ein hohes persönliches Risiko eingegangen.

Wissenschaftsfreiheit bedeutet auch Freiheit des akademischen Austauschs und der Wissenschaftskommunikation. Die internationale Wissenschaft steht nun in der Verantwortung diese Grundwerte auch für die Völkerverständigung einzusetzen. Gemeinsame Forderung an Russland muss daher sein, die Streitkräfte zurückzurufen, Verhandlungen aufzunehmen und den Frieden unter Beachtung der völkerrechtlichen  Regelungen herzustellen.

Prof. Dr. Josef Arendes

Bundesvorsitzender vhw

Diskussion von vhw und dbb Vorständen

Zu einem Gespräch über die Bedeutung des Wissenschaftsbereiches im dbb haben sich der vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr.  Josef Arendes und die Stellvertreter Prof. Dr. Bernd Schinke und Dr.  Ulrich Weber  mit dem dbb Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach sowie dem Zweiten Vorsitzenden und Fachvorstand Beamtenpolitik Friedhelm Schäfer im dbb-forum in Berlin getroffen. Ziel des Gesprächs war die Abklärung der Positionen für den Bereich Hochschulen und Wissenschaft sowie die Bedeutung des Wissenschaftsbereichs im dbb.

Aktuelle Thema  waren u. a. die W-Besoldung mit dem Hintergrund der Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs und  die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Es wurde Einigkeit erzielt, dass abgestimmte Stellungnahmen mit den entsprechenden Forderungen an die Politik vorbereitet werden. Der vhw wird dazu seinen Positionen zur W-Besoldung überarbeitet vorlegen. Hierbei wird auch die Problematik der Besetzung von Professuren im MINT- Bereich  an den HAWen dargestellt.  Weiter wird die Zusammenarbeit  intensiviert, um auch gegenüber politischen Institutionen verstärkt auftreten zu können.

dbb forum, Berlin

2021

Impfpriorisierung geändert: Ab sofort sind Tätige an Hochschulen impfberechtigt

Die Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit wurde am 30.04.2021 der §4 Abs. 1 Nr. 8 dahingehend geändert, dass Personen, die an Hochschulen tätig sind, mit erhöhter Priorität geimpft werden können. Hier können Sie die entsprechende Verordnung lesen.

Zum Impftermin muss ein formloser Nachweis über die Tätigkeit an einer Hochschule vorgelegt werden. Dies könnte beispielsweise eine Bestätigung der/des Dienstvorgesetzten sein, ein Mitarbeitenden Ausweis, ein Mensa Ausweis oder ggf auch eine Gehaltsabrechnung.

Sie müssen sich für einen Impftermin in Ihrem zuständigen Impfzentrum auf einen Wartelistenplatz setzen lassen. Bitte lassen Sie sich nicht irritieren, wenn Hochschultätige noch nicht in der Prioritätenliste aufgeführt sind, das wird sicher bald geschehen.

Hochschulen unter Coronabedingungen

Mit Beginn der Corona-Pandemie mussten die Universitäten und Hoch­schulen die erforderlichen Rahmenbedingungen für einen möglichst rei­bungslosen Lehr- und Forschungsbetrieb im Sommersemester 2020 schaf­fen. Die Universitäten und Hochschulen waren gezwungen, in einem großen Kraftakt und unter enormem Zeitdruck Konzepte und Infrastruk­tur für die virtuelle Lehre zu entwickeln, um auch ein qualitativ ansprechen­des Lehrangebot anbieten zu können. Allerdings waren die Ausgangs­bedingungen in den verschiedenen Regionen und Hochschulen sehr unter­schiedlich. An Hochschulen, die schon Erfahrungen mit elektronischer Leh­re hatten und über Kompetenzteams für Digitalisierung verfügten, war die Umstellung leichter durchführbar als an Hochschulen ohne digitale Lehrer­fahrungen und Kompetenzteams. Aber alle Lehrenden mussten bei großem Engagement und Zeitaufwand auch noch ihr Leben neu organisie­ren bis hin zum privaten Bereich im Homeoffice. Durch die Corona-Pande­mie wurden neue, bisher unbekannte Herausforderungen an Studierende, Lehrende und Forschende sowie an die Verwaltungen gestellt.

Da der Notbetrieb der Universitäten und Hochschulen bei andauerndem Infektionsgeschehen weiter durchgeführt werden muss, fordert der ddb Bund Länder und forschungsfördernde Institutionen und auch die Hoch­schulen auf, gemeinsam Rahmenbedingungen zu entwickeln, um die Coro­na-bedingten Einschränkungen zu bewältigen und auf die Zeit nach der Krise vorbereitet zu sein.

Die Forderungen im Einzelnen:

  1. Hochschulorganisation
  • Das Zusammenwirken von allen Mitgliedern der Universitäten und Hochschulen ist zu stärken, um für Krisen besser gerüstet zu sein.
  • Studierende, Lehrende, Mitarbeiter*innen und Leitungsgremien bringen unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen ein. Die Krise kann nur in Zusammenarbeit bewältigt werden.
  • Die Selbstverwaltungsgremien sind deshalb zu stärken, häufiger zu informieren und zu beteiligen, und die deutlich erschwerte Kommunikation unter Corona-Maßnahmen ist durch digitale Hilfs­mittel (Telefonkonferenzen, Videokonferenzen, vermehrte kurze Sitzungstermine) zu verbessern.
  • Die Hochschulautonomie hat dafür gesorgt, dass vor Ort passge­nau und sehr schnell reagiert wurde. Sie hat sich bewährt und sollte unter Stärkung der Vertretergremien ausgebaut werden.
  1. Lehre
  • Der Regelfall soll die Präsenzlehre sein. Sie bietet bei freier Me­thodenwahl der Dozent*innen die beste Möglichkeit, Inhalte und Kompetenz zu erwerben. Hygienekonzepte sind erarbeitet und bewährt. Die Rückkehr zur Präsenzlehre sollte über hybride For­men der Hochschullehre zeitnah vorangetrieben werden. Dazu können in den Hochschulen unterschiedliche Formen des Lock­downs und mögliche Öffnungen auf der Grundlage hochschul­übergreifender Standards entwickelt werden.
  • Die Präsenzlehre wurde aber an fast allen Hochschulen einge­stellt. Ein wesentlicher Grund lag an fehlenden Räumen, die die Umsetzung der Hygienekonzepte ermöglicht hätten. Die Raum­knappheit der Hochschulen war nach dem starken Anstieg der Studierendenzahlen schon vor COVID-19 bekannt. Corona hat diesen Mangel verdeutlicht. Abhilfe tut not!
  • Präsenzlehre ist insbesondere für Studienanfänger wesentlich. Von der Pflichtlehre an Schulen treten sie in ein System der er­kenntnisgetriebenen Wissenschaft ein, die auf intrinsisch moti­viertes selbstständiges Lernen mit wenigen Pflichtveranstaltun­gen setzt. Die erforderliche Motivation müssen die Dozent*innen vorleben – am besten in Präsenz. Die im Schulbereich breit dis­kutierten sozialen Folgen fehlenden Präsenzunterrichtes treten an den Hochschulen sicher in ähnlicher Form auch auf. Präsenzlehre ist daher insbesondere für Studienanfänger*innen prioritär anzu­bieten.
  • Besonders bei angewandten Wissenschaften können Laborprakti­ka nur unter strengen Hygienekonzepten in sehr kleinen Gruppen oder gar nicht durchgeführt werden. Das ist bei angewandten Wissenschaften inakzeptabel. Der Beschäftigtenkreis unterhalb der Professur muss soweit ausgebaut werden, dass praktische Übungen und Arbeiten im Labor notfalls auch in kleinen Gruppen möglich sind.
  • Eine gute Fernlehre mit individueller Betreuung ist arbeitsinten­siv. Digitale Lehre erfordert andere didaktische Konzepte, die er­arbeitet werden müssen. In den Besoldungsverordnungen einiger Länder gibt es immer noch formal die Möglichkeit, Fernlehre als Sparprogramm zu nutzen. Deputatsanrechnung für Fernlehre kann niedriger als für Präsenzlehre angesetzt werden. Hier wird davon ausgegangen, dass Online-Lehrveranstaltungen einmal ins Netz gestellt werden und dann jahrelang unverändert abgerufen werden können. Das ist eine Fehleinschätzung und behindert die Entwicklung guter Fernlehre. Besser sollten Anreize für gute digi­tale Fernlehre geschaffen werden.
  1. Prüfungen

Eine besondere Herausforderung unter COVID-19-Maßnahmen stellen Prüfungen an den Hochschulen dar. Das Vorgehen ist sehr unterschiedlich. Einige Hochschulen mieten große Räume an, um Präsenzprüfungen unter den vorgegebenen Hygieneregeln abzu­halten. Andere Hochschulen haben diese Möglichkeit nicht und sind auf Fernprüfungen angewiesen. Die Rechtslage dazu ist un­klar, eine sichere Prüfung auf Täuschungsversuche ist nicht mög­lich. Auch die von außerhalb der Hochschulen geforderte Umstel­lung auf andere Prüfungsformen ist nur mit zeitaufwändigen Än­derungen der Prüfungsordnungen und teils langen Karenzzeiten möglich.

Der vhw fordert daher die Bundesländer dringend auf, möglichst rasch die rechtlichen Grundlagen für den rechtssicheren Einsatz von Online-Prüfungen oder anderen Alternativen zu Präsenzprü­fungen zu schaffen.

  1. Forschung

Die Forschung an den Hochschulen konnte im Vergleich mit ande­ren Bereichen der Gesellschaft unter COVID-19-Bedingungen re­lativ gut fortgesetzt werden. In einigen Fachgebieten mussten al­lerdings auch Forschungstätigkeiten unter- oder abgebrochen werden. Besonders betroffen sind diejenigen, die aufgrund der Schließung von Archiven im In- und Ausland oder des Rückzugs aus dem Ausland derzeit darin beeinträchtigt sind, ihre Arbeiten fortzuführen. In anderen Fächern erfolgten Arbeitsverlagerungen vom Labor ins Homeoffice.

Die negativen Folgen werden erst nach COVID-19 sichtbar wer­den:

  • Die Finanzierung der Forschung gerät durch krisenbedingte Mehrkosten und Einnahmeausfälle unter Druck, da die Mehrzahl der Wissenschaftler*innen befristet drittmittelfi­nanziert ist. Um Härten für solche Wissenschaftler*innen zu vermeiden, ist die Kompensation von Einnahmeausfällen zur Sicherung von Projekterfolgen dringend erforderlich.
  • Internationale Kooperationen können wegen der Reisebe­schränkungen derzeit schlecht koordiniert werden. Nach COVID-19 ist hier eine Anschubfinanzierung sinnvoll, um die internationalen Kooperationserfolge zu sichern.
  • Vor allem an den technischen Universitäten und Hochschu­len für angewandte Wissenschaften wird bereits jetzt fest­gestellt, dass geplante Forschungsprojekte mit der Indus­trie auf Eis gelegt und Förderphasen ersatzlos gestrichen werden. Während außeruniversitäre Forschungsorganisatio­nen Ersatzmittel aus dem Corona-Zukunftspaket erhalten, wenn ihnen die Mittel aus der Wirtschaft wegbrechen, sind die Universitäten und Hochschulen, die ebenfalls anwen­dungsorientierte Forschung mit Unternehmen betreiben, hiervon ausgeschlossen. Dieser Fonds muss auf die Univer­sitäten und Hochschulen ausgeweitet werden.
  1. Wissenschaftlicher Nachwuchs

Besonders betroffen durch die pandemiebedingten Einschränkun­gen ist an den Universitäten der wissenschaftliche Nachwuchs. Durch das notwendige verstärkte Engagement in der Lehre, Ein­schränkungen in der Forschung, Übernahme zusätzlicher familiä­rer Betreuungsaufgaben verlängern sich zwangsläufig die Qualifi­zierungszeiten. Dies ist für junge Wissenschaftlerinnen und Wis­senschaftler in ihrer frühen Karrierephase besonders nachteilig. Der dbb begrüßt ausdrücklich die Verlängerung der zulässigen Höchstbefristungsdauer im Wissenschaftszeitvertragsgesetz, die vom vhw angestoßen worden war. Auch die von der DFG ermög­lichte Verlängerung von Vertragslaufzeiten für Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen der Graduiertenkollegförderung ist ein wichtiger Schritt, um die Nachteile in der frühen Karrierepha­se auszugleichen. An den Hochschulen fallen erhöhte Personal- und Sachkosten an, die nicht durch Drittmittel kompensiert wer­den. Dieser Mehrbedarf muss kompensiert werden, um Karriere­brüche und Verlust von Forschungskompetenz zu verhindern.

  1. Digitale Infrastruktur

Im Frühjahr und im Herbst 2020 stellten die Universitäten und Hochschulen teilweise in wenigen Tagen von Präsenzlehre auf Fernlehre, fast ausschließlich digital basiert, um. Auch das Som­mersemester 2021 wird voraussichtlich in den meisten Lehrver­anstaltungen digital basiert ablaufen. Diese Umstellung hat Mög­lichkeiten, Grenzen, aber vor allem Schwachstellen der digitalen Infrastruktur aufgezeigt. Die Landesregierungen mögen im Dialog mit den Universitäten und Hochschulen für folgende Ausstattung sorgen:

  • dienstliche Endgeräte für Dozent*innen mit der Ausstattung für Weblehre auch für das Homeoffice,
  • Ausbau der digitalen Lehrplattformen für multimediale Leh­re auf den stark gestiegenen Bedarf; Berücksichtigung des komplexen Lernprozesses mit Unterricht, Exzerpt, Repetiti­on, Übung, Anwendung, Kompetenzerwerb, Selbstkontrolle und Prüfung,
  • professionelle Hilfe bei datenschutzrechtlichen Aspekten der digitalen Fernlehre,
  • Stärkung der IT-Struktur an Universitäten und Hochschu­len,
  • professionelle Unterstützung bei der technischen Umset­zung der digitalen Fernlehre (Videostudio mit Personal, Ur­heber-Rechtsprüfung etc.).

Nach den gesammelten Erfahrungen ist mindestens genauso dringend die digitale Infrastruktur der Studierenden. Dazu gehört

  • Ausbau der Web-Netze an den allgemein gestiegenen Be­darf,
  • Leihgeräte oder Beschaffungszuschüsse für angemessene Endgeräte für finanzschwache Studierende,
  • Anpassung der BAföG-Sätze an den erhöhten Bedarf durch Online-Fernlehre,
  • Verlängerung der Überbrückungshilfen für in Not geratene Studierende bis Ende 2021.
  1. Qualitätssicherung (der Universitäten und Hochschulen)
  • Lehrende und Lernende brauchen Kompetenzen für das Lernen in einer digitalen Welt. Es bedarf didaktischer und technischer Fortbildung. Schon jetzt werden die vorhande­nen Fortbildungsangebote nicht vollständig genutzt, weil entweder die Lehrpflichten leiden oder keine Anreize z. B. als Deputatsanrechnung für Fortbildungen existieren.
  • Gerade bei neuberufenen Professor*innen wäre eine ange­messene Entlastung für den Aufbau neuer Veranstaltungen und Fortbildung wichtig. Diese Möglichkeit gibt es nur sehr begrenzt.
  • Die Findung von professoralem Nachwuchs wird in vielen Disziplinen zunehmend schwieriger. In angewandten Wis­senschaften ist Kompetenz aus Tätigkeiten außerhalb der Universitäten und Hochschulen zwingend. Die Vergütung in der Industrie ist aber deutlich besser als die Besoldung an den Hochschulen, weshalb Professuren nicht sehr attraktiv sind. Bei den derzeitigen Zusatzaufgaben aus COVID-19-Gründen wird diese Attraktivität absehbar nochmals sinken. Die Politik sollte deshalb prüfen, ob bei einer Berufung von außerhalb der Hochschulen eine Besoldung auf Stufe W2 (ohne Zulagen) angemessen ist. Aber auch die Zulagenver­gabe ist in einigen Bundesländern weder transparent noch über Jahre stabil. Bei Berufungen an Universitäten und Hochschulen sollten eine angemessene Besoldung und klare Zulagen-Perspektiven vorhanden sein. Der vhw unterstützt deshalb die Forderung nach einen einheitlichen Professo­renamt mit der Grundbesoldung W 3. Nur dann werden sich die Hochschulen auch zukünftig im Wettbewerb um hervor­ragende Wissenschaftler*innen behaupten können.

Zum Lesen des Positionspapiers:
Bild anklicken

Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands

16. Januar 2021: Auch die Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands am 29. Januar 2021 wurde als Videokonferenz mit BigBlueButton durchgeführt. Zum Thema „Prüfungen unter Corona-Bedingungen“ wurden die Erfahrungen in den Bundesländern ausgetauscht. Auf Vorschlag des Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes wird beschlossen, dass der vhw sich in seine Stellungnahmen bevorzugt für die Durchführung von Präsenzprüfungen ausspricht. Der vhw fordert weiter die Bundesländer dringend auf, möglichst rasch die rechtlichen Grundlagen für den rechtssicheren Einsatz von Online-Prüfungen oder anderen Alternativen zu Präsenzprüfungen zu schaffen.

Online Sitzung des geschäftsführenden vhw Bundesvorstands

Die 23. Sitzung des vhw – Bundesvorstands fand online statt

16. Oktober 2020: Geplant war das Treffen des Bundesvorstands zu einer Präsenzsitzung in Mannheim. Corona-bedingt musste jedoch eine Videokonferenz mit BigBlueButton durchgeführt werden. Neben Verbandsinterna wurde der Vom Schatzmeister Wolfgang Kübert vorgelegte Haushaltsabschluss 2020 und der Haushaltsplan 2021 verabschiedet. Ein weiterer Schwerpunkt war die Analyse der Situation der Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie mit Erfahrungsberichten aus den Bundesländern. Hierzu wurde ein Positionspapier „ Die Präsenzlehre ist an Hochschulen unverzichtbar” verabschiedet.

Das vollständige Positionspapier „Die Präsenzlehre ist an Hochschulen unverzichtbar“ finden Sie hier.

Online Sitzung des vhw Bundesvorstands

2020

Eingruppierung der Lehrkräfte (TV EntgO-L) –

Dr. Ulrich Weber vom vhw ist Mitglied der Verhandlungskommission

Die Gewerkschaften DBB beamtenbund und tarifunion mit Dr. Ulrich Weber aus dem Bundesvorstand des vhw, GEW und ver.di haben sich in einem Brief an die Tarifgemeinschaft deutscher Länder gewandt. Darin äußern sie ihr Unverständnis, dass sich die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)  den Verhandlungen für die Weiterentwicklung der Eingruppierung der Lehrkräfte (TV EntgO-L) verweigert, die in der Tarifrunde 2019 verbindlich vereinbart wurden.

Nach einem Auftakt im Juni 2020 soll es keine weiteren Verhandlungstermine geben. Begründet wurde dies mit der „gewerkschaftsseitigen Blockadehaltung bei der ebenfalls in der Entgeltrunde 2019 vereinbarten qualifizierten Gesprächszusage zu § 12 TV-L …; hier besteht ein unlösbarer Zusammenhang.“ Einmal mehr führt dieses Verhalten der TdL dazu, dass wichtige tarifliche Aufgaben nicht abgearbeitet und im Sinne aller gelöst werden können.

Die Weiterentwicklung der Eingruppierung der Lehrkräfte sollte – so wurde es 2017 vereinbart – bereits vor der Tarifrunde 2019 soweit inhaltlich vorbereitet werden, dass ein unkomplizierter Abschluss im Rahmen der Tarifeinigung erreicht wird. Die TdL verlagerte das gesamte Forderungspaket jedoch in die Tarifrunde. Nachdem keine Einigung erzielt werden konnte, wurde eine verbindliche Vereinbarung in Gestalt einer Protokollerklärung getroffen, mit der sich die Tarifvertragsparteien verpflichteten, nach Abschluss der Entgeltrunde 2019 Tarifverhandlungen aufzunehmen. Die TdL lehnte es im Rahmen der Redaktionsverhandlungen ab, diese Protokollerklärung direkt in den Tarifvertrag aufzunehmen mit dem Hinweis, dass sie sich natürlich an ihre
Verhandlungszusage gebunden sehe und die Aufnahme der Protokollerklärung nicht notwendig sei.

Das waren leider Lippenbekenntnisse, denn nach einem kurzen Verhandlungsauftakt, der erst im Juni 2020 stattfand, wurde die Vereinbarung weiterer Termine abgelehnt, solange es keine Gespräche zu § 12 TV-L gibt. Bereits 2018 hat die TdL umfassend Tarifverhandlungen – aber auch Tarifgespräche –
abgesagt und dies mit den damit nicht zusammenhängenden Streiks an zwei Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen begründet.

Es muss einmal mehr festgestellt werden, dass eine vertrauensvolle Tarifpartnerschaft nicht gewährleistet ist, solange Themen miteinander verknüpft werden, zwischen denen kein tarifpolitischer Zusammenhang besteht. Festzustellen ist, dass Themen, die in der Vergangenheit im Rahmen der Tarifpflege vertrauensvoll außerhalb der Tarifrunden abgearbeitet wurden, nunmehr in die Tarifrunden verlagert und dort mit Vereinbarungen abgehandelt werden, die offensichtlich nicht umgesetzt werden. Gerade in der aktuellen Situation ist es jedoch wichtiger denn je, verlässlich und sachlich miteinander umzugehen und zielorientiert an den bestehenden Problemen zu arbeiten. In diesem Sinne erwarten die Gewerkschaften, dass die Verhandlungen zeitnah wieder aufgenommen werden. Die Eingruppierung der Lehrkräfte nach dem TV EntgO-L muss – auch mit Verweis auf den akuten Lehrkräftemangel – endlich praxis- und lösungsorientiert vorangebracht werden.

Dr. Ulrich Weber (3. von links) vom vhw ist Mitglied der dbb Verhandlungskommission

Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands 

Unter Leitung des Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 18. Juli 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Neben den Berichten aus Bund und Ländern sowie internen organisatorischen Fragen wurden die Erfahrungen aus dem Sommersemester 2020 diskutiert. Die Hochschulen waren gezwungen, in einen großen Kraftakt und unter enormen Zeitdruck Konzepte und  Infrastruktur für die virtuelle Lehre zu entwickeln, um auch ein qualitativ ansprechendes Lehrangebot anbieten zu können. Allerdings waren die Ausgangsbedingungen in den verschieden Regionen und Hochschulen sehr unterschiedlich. An Hochschulen, die schon Erfahrungen mit elektronischer Lehre haben und über Kompetenzteams für Digitalisierung verfügten, war die Umstellung leichter durchführbar. Aber alle Lehrenden mussten bei großen Engagement und Zeitaufwand auch noch ihr Leben neu organisieren bis hin zum privaten Bereich im Homeoffice. Während an den Universitäten noch eine Vorbereitungszeit von 2 Wochen über Ostern bestand, musste in einigen HAWs die Umstellung quasi über ein Wochenende beginnen. Dort wurde schnell deutlich, dass nicht überall die notwendige technische Ausstattung vorhanden war. Die Infrastruktur und Netze waren häufig überlastet und es fehlte an Support bei Digitalisierungsfragen.

Der geschäftsführende Bundesvorstand fordert daher ein Sofortprogramm zur Förderung der digitalen Infrastruktur an den Hochschulen, mit dem digitale Lernplattformen und Softwarelizenzen beschafft werden können, Server- und Speicherkapazitäten ausgebaut werden und leistungsfähigere Netzwerke zur Verfügung gestellt werden.

Weg mit alten Zöpfen – Ist das Beamtentum an Universitäten und Hochschulen noch zeitgemäß?

Weg mit alten Zöpfen – Ist das Beamtentum an Universitäten und Hochschulen noch zeitgemäß?

Auf Antrag der Fraktion der FDP fand am 13. Januar 2020 im Ausschuss für Wissenschaft und Forschung im Abgeordnetenhaus Berlin in einer Öffentlichen Sitzung eine Anhörung zum Thema „Weg mit alten Zöpfen – Ist das Beamtentum an Universitäten und Hochschulen noch zeitgemäß?“ statt. Für den Deutschen Beamtenbund und den dbb Berlin nahm der  Bundesvorsitzende des Verbands Hochschule und Wissenschaft  (vhw) Prof. Dr. Josef Arendes an der Anhörung  teil.

In seiner Stellungnahme wunderte sich Prof. Dr. Josef Arendes darüber, dass diese Frage erneut diskutiert würde. Er verwies auf die in Art. 33, Abs. 4 und Abs. 5 GG verankerten  hoheitsrechtlichen Befugnisse von Wissenschaftler/innen, beispielsweise bei der Durchführung von Staatsexamina, die für den Staat von großer Tragweise sein können. Hinzu komme, dass Professor/innen bei der Berufung mit der grundgesetzlich geschützten Freiheit von Forschung und Lehre ein besonderes Amt übertragen bekommen. Die Freiheit der wissenschaftlichen Tätigkeit erfordere wirtschaftliche Unabhängigkeit, die durch das Lebenszeitbeamtentum gesichert ist.

Gerade die „alten Zöpfe“ haben dazu beigetragen haben – so Arendes weiter – dass das deutsche Hochschulsystem international einen exzellenten Ruf genießt und bei Studierenden wie Wissenschaftler/innen aus dem Ausland stark gefragt ist. Die erfolgreiche Umsetzung des Bolognaprozesses oder die Erfolge von Exzellenzinitiative und Exzellenzstrategie wurden trotz einer bestehenden dauernden Unterfinanzierung geleistet. Im übrigen  gebe es mit der Einführung der W-Besoldung keine Gruppe innerhalb des öffentlichen Dienstes, die so stark nach dem Leistungsprinzip besoldet wird, anders als ein Aufstieg nach im TV-L niedergelegten Erfahrungsstufen.In seiner Stellungnahme wunderte sich Prof. Dr. Josef Arendes darüber, dass diese Frage erneut diskutiert würde. Er verwies auf die in Art. 33, Abs. 4 und Abs. 5 GG verankerten  hoheitsrechtlichen Befugnisse von Wissenschaftler/innen, beispielsweise bei der Durchführung von Staatsexamina, die für den Staat von großer Tragweise sein können. Hinzu komme, dass Professor/innen bei der Berufung mit der grundgesetzlich geschützten Freiheit von Forschung und Lehre ein besonderes Amt übertragen bekommen. Die Freiheit der wissenschaftlichen Tätigkeit erfordere wirtschaftliche Unabhängigkeit, die durch das Lebenszeitbeamtentum gesichert ist.

Nach Auffassung von Arendes sind die Probleme des wissenschaftlichen Nachwuchses wichtiger als die Diskussion um den Beamtenstatus der Professorenschaft. Derzeit hätten sie keine vernünftige Perspektive in der Hochschule. Der vhw fordert daher die Entwicklung neuer Personalkategorien im Hochschulbereich, damit der qualifizierte Nachwuchs an den Hochschulen gehalten wird und nicht – wie hochqualifizierte Jurist/innen oder Naturwissenschaftler/innen in ein Richteramt oder die Industrie abwandern, da sie dort bessere Aufstiegschancen und eine deutliche bessere Bezahlung erwartet. Auch ist es gerade an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften zunehmend problematisch, freie Professorenstellen neu zu besetzen. Die Verbeamtung und das Lebenszeitprinzip sind notwendig, um die Arbeitsplätze im Hochschulbereich attraktiv zu halten. Angesichts der zahlreichen Probleme, die es zu bewältigen gilt, ist die Diskussion um den Beamtenstatus eher hinderlich als förderlich.

Das Wortprotokoll der Sitzung ist unter https://www.parlament-berlin.de/ados/18/WissForsch/protokoll/wf18-046-wp.pdf  abrufbar.

Bildnachweis: © Abgeordnetenhaus von Berlin / Peter Thieme

2019

Die 13. vhw Bundesvertreterversammlung fand in Mainz statt

Die 13. Bundesvertreterversammlung des Verbands Hochschule und Wissenschaft (vhw) tagte am 15. und 16. November 2019 in Mainz.

Unter anderem fanden während dieser Versammlung die Neuwahlen des geschäftsführenden Bundesvorstands des vhw statt. Zum Bundesvorsitzenden wurde Prof. Dr. Josef Arendes wiedergewählt. Als seine beiden Stellvertreter wurden Prof. Dr. Ing. Bernd Schinke und Dr. Ulrich Weber gewählt. Wolfgang Kübert wurde zum Schatzmeister benannt. Beisitzende wurden Dr. Beate Hörr, Landesvorsitzende des vhw Rheinland-Pfalz, sowie die Landesvorsitzenden Prof. Dr. Bernd Weidenfeller (Niedersachsen), Prof. Dr. Peter Heusch (Baden-Württemberg) sowie Prof. Dr. Thorsten Köhler (Nordrhein-Westfalen). Prof. Dr. Elke Platz-Waury wird aufgrund ihrer Tätigkeiten für die vhw-Mitteilungen als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht benannt.

Das Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, vertreten durch die stellvertretende Leiterin des ZQ, Frau Elisabeth Springer, lieferte einen Impulsvortrag zum Thema „Weiterentwicklung von Akkreditierungsverfahren“ an Hochschulen.

In der Vertreterversammlung wurden weiterhin die in der Novelle des Berufs­­bildungs­­mo­der­nisierungs­gesetzes vorgesehenen neuen beruflichen Fort­­bil­dungs­­be­­zeich­nungen "Bachelor Professional" und "Master Professional" sehr kritisch diskutiert. Die Abschlussbezeichnungen in den dualen Ausbildungswegen müssen eigenständig und in sich stimmig sein. Nur dadurch wird die große Bedeutung der dualen Ausbildung in Deutschland gestärkt und die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Abschlüsse zum Ausdruck gebracht. Die in der Gesetzes-Novelle vorgeschlagenen Fortbildungsbezeichnungen "Bachelor Professional" und "Master Professional" führen nur zu Verwechslungen mit akademischen Abschlüssen und verzerren die Unterschiede zwischen akademischer und beruflicher Bildung.

von links: Thorsten Köhler, Elke Platz-Waury,
Bernd Weidenfeller, Josef Arendes, Beate Hörr,
Bernd Schinke, Wolfgang Kübert (v), Peter Heusch (h)

Bericht zur 15. Frauenpolitischen Fachtagung der dbb bundesfrauenvertretung

Geschlechtergerechtigkeit: Da geht noch mehr!

Die 15. Frauenpolitischen Fachtagung der dbb bundesfrauenvertretung fand diesjährig statt in den Räumlichkeiten des dbb in Berlin. Zwei Bereiche, in denen es um die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern immer noch nicht gut bestellt ist, sind die gesetzlichen Grundlagen und Prinzipien der Besteuerung und die Wahlgesetze sowie die politische Praxis verschiedener Parteien. Vor allem die finanzielle Situation von Frauen beklagte die Vorsitzende der dbb Frauenvertretung, Helene Wildfeuer. In monetärer Hinsicht sind Frauen deutlich schlechter gestellt als Männer – das zeigen gender pay gap sowie gender pension gap. Aber auch steuerlich sind Frauen in Deutschland stark benachteiligt, wie die Expertin für Fragen der Geschlechtergerechtigkeit im Steuerrecht, Frau Dr. Ulrike Spangenberg vom Institut für gleichstellungsorientierte Prozesse und Strategien (GPS) e.V. berichten konnte.

Ausführlichere Informationen können Sie hier nachlesen.

Das Programm gibt es hier.

Die anwesenden Vertreterinnen der dbb rlp Frauen (u.a. in der Mitte: Claudia Rüdell, Vorsitzende der dbb rlp Frauen)

Der Bundesvorstand traf sich in Potsdam

Unter Leitung des vhw-Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes tagte der Bundesvorstand unseres Hochschulverbandes vom 3. bis 4. Mai 2019 in Potsdam.  Der Tagungsort war für einige Teilnehmende Grund genug für einen angrenzenden Kurzurlaub.

Im zurückliegenden Halbjahr gab es auf hochschulpolitischer und tarifpolitischer Ebene einige Aktivitäten und Ereignisse, die Anlass genug für einen Gedankenaustausch zwischen den Mitgliedern des Bundesvorstands waren.  Berichte aus Bund und Ländern sind deshalb Gegenstand fast aller Bundesvorstandssitzungen.

Diese 22. Bundesvorstandssitzung war aber auch geprägt vom neuen Internetauftritt des vhw auf  Bundesebene.  Der Leiter der extra für diesen Zweck eingerichteten Arbeitsgruppe Prof. Dr. Manfred Krüger berichtete dem Bundesvorstand über dieses Projekt. Inzwischen denken die Vorstände einiger Bundesländer auch über eine Modernisierung ihrer eigenen Internetauftritte nach. Das neue Erscheinungsbild des Bundes im World Wide Web kann dabei als Modell dienen.

Die Akademisierung der Hebammenausbildung bildete einen separaten Tagesordnungspunkt. Eine entsprechende Richtlinie der EU macht die Auseinandersetzung mit diesem Thema aktuell.

Schließlich widmeten sich Teilnehmenden internen organisatorische Schwerpunkten und zukünftigen Terminen und Ereignissen. Ein herausragendes Ereignis für den vhw wird sicher die Vertreterversammlung im Herbst 2019 werden. Dann werden wieder Wahlen  gemäß der geltenden Satzung des vhw stattfinden.

Bundesvorstand vor dem Potsdamer Schloss

2018

Vertreter des vhw beim CESI Akademie-Symposiums in Lissabon

Prof. Dr. Josef Arendes und Prof. Dr. Ernst Schmeer reisten im November 2018 nach Portugal.
In Lissabon fand das CESI Akademie-Symposium „Lehrpersonal und Gewerkschaften in Europa: Horizont 2025“ statt.

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Bundesvorstand beriet in Erfurt

Zum zweiten Mal trafen sich in diesem Jahr die Mitglieder des vhw-Bundesvorstands. Diesmal wurde Erfurt zum Tagungsort gewählt. Das herbstliche Ambiente der Krämerbrücke, die hervorragenden Tagungsmöglichkeiten und nicht zuletzt das Engagement aller Teilnehmenden sorgten für eine gute Atmosphäre. Prof. Dr. Josef Arendes leitete die 21.Bundesvorstandssitzung vom 26. bis 27.10.2018 zielstrebig und effizient.

Wie immer tauschten sich die Teilnehmenden über die jüngsten hochschulpolitischen Ereignisse und Aktivitäten in Bund und Ländern aus. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Sitzung war die Überarbeitung des vhw-Internetauftrittes. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Krüger legte einen diesbezüglichen Empfehlungskatalog vor, dem der Bundesvorstand folgte.

Auch die Anerkennung von Leistungen aus der beruflichen Bildung für ein Hochschulstudium, der Sachstand der Förderstrategien des Bundes im Hochschulbereich und verbandsinterne Regelungen waren u. a. diskutierte Themen.

Besonders interessant war diese Sitzung auch deshalb, weil neue Bundesvorstandsmitglieder und Interessenten in diesem Rahmen begrüßt werden konnten.

Prof. Dr. Josef Arendes

Bundesvorstand in Erfurt

Bericht zur 14. Frauenpolitischen Fachtagung Frauen 4.0

Ab durch die gläserne Decke! Neue Perspektiven für den öffentlichen Dienst

Die Bundesfrauenvertretung tagte am 14. Juni 2018 in Berlin. Der Verband Hochschule und Wissenschaft im dbb nahm, vertreten durch die Landesvorsitzende des vhw rlp, Dr. Beate Hörr, an der 14. Frauenpolitischen Fachtagung des dbb in Berlin teil.

Zur Veranstaltung hatten sich über 300 Teilnehmerinnen angemeldet, ein neuer Rekord, sodass sogar in einen Nachbarraum auf eine Leinwand übertragen werden musste.

Nach Grußworten durch die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, sowie den Zweiten Vorsitzenden des dbb und Fachvorstand Beamtenpolitik, Friedhelm Schäfer, startete die erste Keynote.

Frau Prof. Christiane Funken, Professorin für Kommunikations- und Mediensoziologie und Geschlechterforschung von der TU Berlin, widmete sich dem Thema Wandel der Arbeitswelt. Sie nannte als Stichwort zur Zukunft der Arbeit die „VUKA-Welt“ - das Akronym steht für Volatilität, Unwägbarkeit, Komplexität und Ambiguität -, die sie als Chance insbesondere für Frauen beschrieb.

Die bei Frauen aufgrund ihrer Erziehung, ihrer Sozialisation, ihrer familiären Situation besonders ausgeprägten Fähigkeiten wie Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, so die These Funkens, wären prädestiniert zur Bewältigung der Herausforderungen in der VUKA-Arbeitswelt. Auch der Trend zur Projektinizierung unserer Arbeit, die Menschen mit der Fähigkeit zur Wissensarbeit, zur Interaktion und zur Kooperation erfordere, lasse Frauen hervorragend geeignet dafür erscheinen. Das ehemalige Modell einer Führungskraft, ausgestattet mit Herrschaftswissen und klaren Machtzuschreibungen, laufe aus und werde abgelöst durch sogenannte „Chef-Umgebungen“. Je nach Projekt haben je andere das Sagen, das Herrschaftswissen sei durch bessere Vernetzung nicht mehr exklusiv, sondern auch für gut vernetzte Menschen verfügbar. Der Begriff der Teilzeitarbeit solle ersetzt werden durch den Begriff der Wahlarbeitszeit.

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Dr. Franziska Giffey, nahm sich über eine halbe Stunde Zeit für einen anregenden und kurzweiligen überblick über die wichtigsten Ziele auf ihrer Agenda als zuständige Bundesministerin: Von der geplanten zusätzlichen Förderung des Bundes in Höhe von 3500 Mill. € für die Kinderbetreuungsangebote in den Ländern, über die Absicht die Unternehmen mit einer Geldstrafe zu belegen, die als Zielquote in ihren Vorständen „0“ angeben, bis zu ihrem selbstgewählten Motto für ihre Amtszeit „Frauen können alles!“ Die anwesenden Gewerkschaftsvertreterinnen zollten ihren mit Verve und Engagement gehaltenen Vortrag mit stehendem Beifall.

Nach diesem unterhaltsamen Blick in die Zukunft der politischen Maßnahmen und die damit verbundenen Chancen für Frauen, folgten Einblicke aus der Praxis: Im Panel A ging es um neue Arbeitskonzepte auch im Behördenalltag, die zunächst aus Sicht einer Bundesbehörde vorgestellt wurde, hier vertreten durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deren Abteilungsleiterin Frau Dr. Christine Morgenstern. Sie berichtete von einer neuen Dienststellenvereinbarung zur mobilen und flexiblen Arbeit. Mit dieser Praxis gehe das für Gleichstellung zuständige Ministerium mit gutem Beispiel voran. Auch Frau Doreen Molnár, Referentin im Referat Zukunftsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt und Arbeitskräftesicherung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, berichtete von guten Beispielen aus der Praxis und zwar von Wirtschaftsunternehmen. Im Panel B ging es um die Frage wie Familie und Karriere sich organisieren lassen, insbesondere aus der Sicht von Alleinerziehenden. Hierzu gaben Frau Teresa Bücker, Chefredakteurin in Edition F und Dr. Mareike Bünning vom Wissenschaftszentrum Berlin einen kurzen Impuls, anschließend wurde diskutiert.

Zum Abschluss gab es Kurzberichte aus den beiden Panels und ein Schlusswort von der Vorsitzenden der dbb bundesfrauenvertretung Helene Wildfeuer.

Dr. Beate Hörr

Die anwesenden Vertreterinnen der dbb rlp Frauen (u.a. in der Mitte: Claudia Rüdell, Vorsitzende der dbb rlp Frauen)

20. Sitzung des vhw Bundesvorstands

Die 20. Sitzung des vhw-Bundesvorstands fand bei sommerlichem Wetter in bester Umgebung statt. Die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands und die Vorsitzenden der Landesverbände trafen sich unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes am 20. bis 21. April 2018 in Würzburg.

Wie gewohnt berichteten der Bundesvorsitzende und die Vertreterinnen bzw. Vertreter der Länder über relevante Ereignisse und Aktivitäten des letzten halben Jahres.

Nach einem Bericht zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes bezüglich der Modernisierung des vhw-Internetauftrittes folgte die Diskussion. Eine bereits Ende 2017 gebildete Arbeitsgruppe wird für den Verband nach effizienten Umsetzungsmöglichkeiten suchen und eine Entscheidungsvorlage für den Bundesvorstand erarbeiten.

Ein nicht ganz neues aber dennoch äußerst aktuelles Thema war und ist der Datenschutz. Zwei Mitglieder berichteten von Erkenntnissen, die sie aus jüngsten Schulungen der dbb akademie gewinnen konnten. Dem Datenschutz wird der vhw nicht zuletzt auf Grund der am 28.05.2018 verbindlichen Datenschutz-Grundverordnung der EU besondere Aufmerksamkeit widmen.

Weitere Schwerpunkte der Sitzung bildeten die aufgetretenen Fälle rechtlicher Vertretung von Mitgliedern durch die Dienstleistungszentren des dbb beamtenbund und tarifunion, Haushaltsfragen und Mitgliederinformationen. Zu allen Schwerpunkten wurde lebhaft diskutiert.

Die nächste Sitzung des vhw-Bundesvorstands ist für Ende Oktober 2018 geplant.

Bundesvorstand in Würzburg

Geschäftsführender Bundesvorstand beriet in Stuttgart

Abweichend vom gewohnten Tagungsort in Mainz trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands unter Leitung des Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes diesmal am 20. Januar in Stuttgart. Gastgeber war Prof. Dr. Peter Heusch. Er ist nicht nur Mitglied dieses Gremiums sondern auch der Dekan der Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik der Hochschule für Technik Stuttgart.

Wie immer tauschten sich die Teilnehmer zunächst über die relevanten hochschulpolitischen Aktivitäten und Ereignisse der letzten Monate aus. Auch beriet der geschäftsführende Bundesvorstand über den Haushalt des vhw, neue Werbemaßnahmen und den Stand der Promotionsmöglichkeiten an den Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war die Vorbereitung der nächsten Sitzung des vhw-Bundesvorstands. Diese Sitzung wird voraussichtlich am 20. und 21. April 2018 in Würzburg stattfinden.

2017

Bundesvorstandssitzung in Berlin

Kurz nach der Bundestagswahl am 20. und 21.10.2017 fand die 19. Bundesvorstandssitzung unter Leitung des vhw-Bundesvorsitzenden im Berliner relexa hotel Stuttgarter Hof statt.

Nach der Eröffnung dieser Sitzung durch Professor Arendes stand das Thema „Das deutsche Wissenschaftssystem im Wandel“ im Zentrum der Aufmerksamkeit. Zwei bekannte Mitglieder des Bundestags folgten seiner Einladung und stellten ihre Sichtweisen dem Bundesvorstand vor.

Tankred Schipanski, Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU Bundestagsfraktion, begann seinen Vortrag mit einführenden Worten zu den Koalitionsverhandlungen. Dann ging er auf den Forschungstransfer zwischen den Hochschulen und den KMU ein. Die besondere Rolle der Fachhochschulen bzw. HAWen wurde dabei hervorgehoben. Themen wie die Digitalisierung, die Mobilität, die Grundfinanzierung der Hochschulen, die Energiewende, die Sicherheit und die Robotik/Sensorik sowie die Vernetzung sprach Schipanski u. a. an. Die Kernfrage nach der Beteiligung des Bundes bei hochschulpolitischen Programmen wurde durch den Referenten ebenfalls gestellt und ansatzweise selbst beantwortet. Es folgte eine lebhafte Diskussion.

Nach einer kleinen Pause und einer kurzen Einleitung des Bundesvorsitzenden gab Dr. Ernst Dieter Rossmann,Sprecher der AG Bildung und Forschung der SPD-Fraktion, seine Position zu den aktuellen Hochschulpolitischen Themen bekannt. Nun in der Opposition fokussierte Rossmann auf seine drei Schwerpunkte Trends, Fragen und Leitbild. Zu den Trends zählt er z. B. die Digitalisierung, die Internationalisierung, die Akademisierung und die Kapitalisierung. Die Fragen bezogen sich auf Hochschulstrukturen, Ausstattungen und Finanzierungen der Hochschulen, gute Lehre, den Wissenstransfer zur Wirtschaft, die Internationalisierung und soziale Aspekte. Dem Leitbild war vor allem der „Arbeitsplatz Wissenschaft“ gewidmet. Auch diesem Vortrag folgten zahlreiche Anfragen und Diskussionsbeiträge.

Beiden Politikern dankte Prof. Arendes und übergab ihnen jeweils ein keines Erinnerungsgeschenk. Mit großem Applaus verabschiedeten die Teilnehmenden die beiden Referenten.

Nach einer Kaffeepause trug der Bundesvorsitzende den Bericht über die vom geschäftsführenden Bundesvorstand geleistete Arbeit vor.

Mit einem gemeinsamen Abendessen endete der erste Sitzungstag.

Der Sonnabendvormittag war Protokollfragen, Berichten aus den Landesverbänden, dem Haushalt und der Entwicklung einzelner Landesverbände (Sachsen und Hessen) gewidmet. Der Bundesvorstand ernannte hierbei Prof. Dr.-Ing. habil. Dirk Müller zum kommissarischen Landesvorsitzenden des vhw sachsen.

Zu Möglichkeiten der Mitgliedergewinnung und-bindung hat der Bundesvorsitzende den selbstständigen Berater Jan Olaf Groh von der Berliner Finanzkanzlei für Swiss Life Select eingeladen. Er hielt einen durch Beispiele untermauerten Vortrag über die vielen Möglichkeiten, die die dbb-Mitglieder über das dbb vorsorgewerk bzw. die dbb vorteilswelt nutzen können. Oft sind diese zwar kaum bekannt, können den Mitgliedern aber 20 oder mehr Prozent Einsparungen bringen. Bei hochwertigen Produkten könnten – nach Groh - die Mitgliedsbeiträge allein aus dieser Sicht eine gute Investition sein.

Mit Informationen zur nächsten Ausgabe der vhw Mitteilungen, der Bildung einer Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Webpage des vhw, den Möglichkeiten zur Wahrnehmung von zukünftigen Veranstaltungsterminen und dem Punkt „Verschiedenes“ mit einen großen Lob für unsere Redakteurin Prof. Dr. Elke Platz- Waury endete die Sitzung vor dem Mittagessen.

Frau Professor Dr. Platz-Waury
im Gespräch mit Tankred Schipanski (CDU)

Teilnehmer der Bundesvorstandssitzung in Würzburg

Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands

Unter Leitung des Bundesvorsitzenden Josef Arendes trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 1. Juli 2017 in Mainz.

Neben den Berichten aus Bund und Ländern sowie internen organisatorischen Fragen standen die Vorbereitungen zur bevorstehenden Bundesvorstandssitzung des vhw (20.10.2017 bis 21.10.2017 in Berlin) und des dbb Gewerkschaftstages (20.11.2017 bis 22.11.2017 in Berlin).

Außerdem tauschten sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands über das jüngst erschiene Positionspapier des Wissenschaftsrates „Strategien für die Hochschullehre“ aus und kamen zu der Auffassung, dass die finanziellen Mittel nicht in die Einrichtung einer eigenständigen Organisation zur Förderung und Entwicklung der Hochschullehre sondern besser in die Grundfinanzierungen der Hochschulen fließen sollten.

vhw trauert um seinen Gründer und Ehrenvorsitzenden
Professor Dr. Dr. h.c. Berndt Heydemann

Am 6. April 2017 verstarb Professor Berndt Heydemann im Alter von 87 Jahren.

Professor Dr. Berndt Heydemann war von 1973 bis 1988 der erste Bundesvorsitzende des vhw, dessen Gründung er gemeinsam mit der Bundesleitung des Deutschen Beamtenbundes in die Wege geleitet hatte. Mit großem persönlichen Engagement verfocht er seine Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung des Hochschulbereichs und prägte die Wissenschaftspolitik auf Bundes- wie Länderebene entscheidend mit. Für seine großen Verdienste um den vhw ernannte ihn der Verband 2003 anlässlich des 30jährigen Bestehens zum Ehrenvorsitzenden.

Neben seinem hochschulpolitischen Engagement vernachlässigte Professor Berndt Heydemann nie seine wissenschaftliche Tätigkeit an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Kommissionen und pflegte vielfältige Kontakte zu ausländischen Hochschulen in Frankreich, Spanien, Polen und Russland.

Besonders lag ihm die Erforschung der Ökosysteme am Herzen. Natur und Umweltschutz waren ihm eine Herzensangelegenheit. Als erster Umweltminister des Landes Schleswig-Holstein setzte er sich von 1988 bis 1993 für die politische Verwirklichung seiner Ideen zu Natur- und Umweltschutz ein.

Mit Professor Dr. Berndt Heydemann verlor der vhw eine Persönlichkeit, die die Hochschulpolitik des Verbandes maßgeblich beeinflusste. Der vhw wird ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Prof. Dr. Josef Arendes
Bundesvorsitzender des Verbands Hochschule und Wissenschaft

Professor Dr. Berndt Heydemann

Parlamentarischer Abend und Bad Wiesseer Tagung der HRK

In der Berliner Landesvertretung Schleswig-Holstein fand am 09.03.2017 unter der Schirmherrschaft von MdB Dr. Daniela De Ridder und MdB Alexandra Dinges-Dierig ein parlamentarischer Abend statt. Das Thema des Abends lautete „ Zukunft der Fachhochschulen (FHs)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) im deutschen Hochschulsystem“.

Prof. Dr. Karim Khakzar, Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen (FHs)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) in der HRK und Vizepräsident der HRK, und Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der Fachhochschule Lübeck, begrüßten die Teilnehmenden sehr herzlich.

In einer halbstündigen Diskussionsrunde nahmen u. a. MdB Dr. Daniela De Ridder [SPD], MdB Alexandra Dinges-Dierig [CDU] und MdB Nicole Gohlke [Die LINKE] teil. Die Moderation übernahm der bekannte Journalist Jan-Martin Wiarda.

Beim abendlichen Buffet führten die Vertreter der Hochschulen und Verbände mit den Politikern intensive Gespräche. Prof. Dr. Manfred Krüger vertrat den vhw.

Die traditionelle Bad Wiesseer Tagung hat ihren Namen zwar behalten, wird aber seit 2016 nicht mehr am Tegernsee durchgeführt. Es handelt sich um eine regelmäßige Veranstaltung der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen (FHs)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) in der HRK.

Unter Leitung von Prof. Dr. Karim Khakzar begann am Morgen des 10.03.2017 Bad Wiesseer Tagung im Berliner Hotel Relexa unter dem Motto „Exzellente Lehre an Fachhochschulen (FHs)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) - nachhaltige Finanzierung und Personalgewinnung“. Die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka sorgte mit Ihrem Impulsvortrag für besondere Aufmerksamkeit. Eine Diskussionsrunde und vier Workshops schlossen sich an. Abschließen wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengefasst und von moderierenden Personen präsentiert.

Am Samstag teilten sich Prof. Dr. Klaus Kreulich, Hochschule München, und Prof. Dr. Frank Dellmann, Fachhochschule Münster, eine Vortrag zum höchst aktuellen Thema: Digitalisierung und Kompetenzänderungen“. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an.

Nach der Kaffeepause verabschiedeten die Teilnehmenden ein hochschulpolitisches Positionspapier zu zentralen hochschulpolitischen Entwicklungen. Darin flossen die Ergebnisse der Workshops vom des Vortag sowie die Hinweise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein.

Gegen Mittag fasste der Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen (FHs)/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) in der HRK und Vizepräsident der HRK die Ergebnisse der Tagung zusammen, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und schloss die Sitzung. Für den vhw nahm ebenfalls der 1. stellvertretende Bundesvorsitzende Prof. Dr. Manfred Krüger teil.

Bad Wiesseer Tagung der HRK

Parlamentarischer Abend

dbb Jahrestagung in Köln

Unter dem Motto „Europa – Quo vadis?“ fand vom 08. bis 10.01.2017 die 58. dbb Jahrestagung in Köln statt.

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt leitete die Tagung. Es sprachen der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff, die Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Publizist und Politologie-Professor Dr. Herfried Münkler, die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft, der Bundesinnenminister Thomas de Maizière sowie die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker und andere zu den Delegierten.

Der vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes nahm an dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung teil. Er wird dem Bundesvorstand auf dessen nächster Sitzung von dieser Tagung berichten.

2016

Geschäftsführender Bundesvorstand beriet in Mainz

In regelmäßigen zeitlichen Abständen tauschen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands zu aktuellen hochschulpolitischen Themen aus. Am 3. Dezember 2016 fand die letzte Sitzung dieses Gremiums vor dem Jahreswechsel statt.

Inhaltliche Schwerpunkte waren diesmal Berichte zur Situation in den Ländern, der dbb Gewerkschaftstag 2017, die Vorbereitung der Bundesvorstandssitzung im März 2017 sowie interne Organisationsfragen des vhw.

17. Sitzung des vhw Bundesvorstands

Am 7. und 8. Oktober 2016 fand unter Leitung des Bundesvor­sitzenden Prof. Dr. Josef Arendes in Fulda die 17. Bundesvorstands­sitzung des vhw statt. Wie üblich diente sie dem Austausch von Informationen zu hochschulpolitischen, tarif- oder dienstrechtlichen Themen aus Bund und Ländern.

Am Freitagnachmittag begann die Sitzung in gewohnt entspannter Atmosphäre mit den üblichen Regularien, den Berichten aus dem geschäftsführenden Bundesvorstand sowie den Berichten der Landesvorsitzenden über Neuigkeiten aus den einzelnen Bundesländern.

Zu den wesentlichen Schwerpunkten der Sitzung zählten u. a.

  • Aktionsfonds des dbb
  • Haushalt 2017
  • Positionspapier Personalstruktur
  • Wissenschaftszeitvertragsgesetz
  • Gewerkschaftstag 2017

Die Sitzung wurde von den Anwesenden als gut strukturiert, konstruktiv und sehr effizient beschrieben.

Teilnehmer der 17. Bundesvorstandssitzung in Fulda

Geschäftsführender Bundesvorstand beriet in Mainz

In regelmäßigen zeitlichen Abständen tauschen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands unter Leitung des Bundesvorsitzenden gegenseitig aus und beraten über wichtige aktuelle Probleme des Wissenschafts- und Hochschulbereichs.

Als Bundevorsitzender des vhw lud Prof. Dr. Josef Arendes den geschäftsführenden Bundesvorstand am 4. Juni 2016 nach Mainz ein.

Diesmal standen neben den üblichen internen Dingen u. a. die neuen Förderprogramme für die Hochschulen, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und die Vorbereitung der Bundesvorstandssitzung auf der Tagesordnung. Die nächste Bundesvorstandssitzung ist für den 7. und 8. Oktober 2016 geplant. Der Ort wird rechtzeitig festgelegt.

16. Sitzung des vhw Bundesvorstands

Unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes, dem Bundesvorsitzenden des Verbandes Hochschule und Wissenschaft, trafen sich die Mitglieder des Bundesvorstands am 26. und 27. Februar in Würzburg zur 16. Bundesvorstandssitzung.

Diese Zusammenkunft dient einerseits dem Austausch von Informationen zu hochschulpolitischen, tarif- oder dienstrechtlichen Themen aus Bund und Ländern. Andererseits sind verbandsinterne Dinge wie beispielsweise der Haushalt abzustimmen oder Stellungnahmen zu wichtigen Entwicklungen oder Vorhaben zu erarbeiten.

Am Freitagnachmittag begann die Sitzung unter Leitung des Bundesvorsitzenden mit den üblichen Regularien und dem Bericht aus dem geschäftsführenden Bundesvorstand. Prof. Dr. Josef Arendes fasste darin die relevanten Aktivitäten und Ereignisse des letzten halben Jahres zusammen. Schwerpunkte seines Berichtes waren

  • das Wissenschaftszeitvertragsgesetz – WissZeitVG, zu dem der vhw eineStellungnahme verabschiedet hat,
  • die Flüchtlingsproblematik im Kontext der Hochschulen die dbb Jahrestagung 2016 in Köln,
  • die Tagung „Informatik und Gesellschaft“ in Berlin, die im Herbst 2015 zu Ehren von Prof. Dr. Klaus Fuchs-Kittowski (80. Geburtstag) stattfand,
  • die anstehenden Personalratswahlen sowie
  • die Wahlen 2016 in einigen Bundesländern.

Anschließend berichteten die Landesvorsitzenden, was sich im Berichtszeitraum in den einzelnen Bundesländern ereignet hat.

Am Sonnabend übernahm Prof. Dr. Manfred Krüger, der 1. Stellvertretende Bundesvorsitzende, die Leitung der Sitzung mit der Fortsetzung der noch fehlenden Landesberichte.

Die Vielfalt der existierenden Hochschulsatzungen zur Vergabe von Leistungszulagen im Rahmen der W-Besoldung wurde in dieser Sitzung erstmalig thematisiert. Der vhw verschafft sich zunächst eine grobe Übersicht über die wesentlichen inhaltlichen Regelungen einer Auswahl von Satzungen und wird sich mit den Für und Wider derselben im Weiteren noch intensiv befassen.

Der Bundesvorstand verabschiedete dann die Kurzfassung eines Positionspapiers zur Einführung der Universitätsdozentur – einer neuen Personalkategorie. Insbesondere sollen weiterqualifizierte Promovierte, erfolgreich evaluierten Inhaber einer Juniorprofessur und Habilitierte die Möglichkeit erhalten, auf einer Dauerstelle im Wissenschaftssystem verbleiben zu können.

Mit verbandsinternen Fragestellungen setzten sich die Teilnehmer anschließend auseinander. Hierzu gehörte u. a. der Bericht über den Haushalt und die gemeinsame Verabschiedung des Haushaltes 2016 sowie demnächst anstehende Termine.

Mitglieder des Bundesvorstands
vor der Festung Marienberg in Würzburg

dbb Jahrestagung 2016

Als Fachgewerkschaft des dbb beamtenbund und tarifunion folgt der vhw gerne den herausragenden Einladungen zu Ereignissen seiner Dachgewerkschaft. Hierzu gehört auch die Jahrestagung des dbb. Sie fand vom 10. bis 12. Januar 2016 in Köln statt.

Der vhw Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes und sein erster Stellvertreter Prof. Dr. Manfred Krüger nahmen als Vertreter des Verbandes Hochschule und Wissenschaft an dieser Jahrestagung mit dem Titel „Herausforderung für die Demokratie – Politik contra Bürger?“ teil.

Sowohl der Titel als auch die Inhalte dieser Tagung waren eng mit der Flüchtlingsproblematik und den Ereignissen vom 31.12.2015 vor dem Kölner Hauptbahnhof verknüpft und sind somit hochaktuell. Details finden Sie hier.

Eingang zur Kölner Tagungsstätte

Podiumsdiskussion

2015

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Mainz

Nach ihrer konstituierenden Sitzung im September 2015 trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 5. Dezember 2015 unter Leitung der Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes in Mainz, um sich gegenseitig über die sein Tätigkeitsfeld betreffenden jüngsten Ereignisse und Aktivitäten.

Neben verbandsinternen Organisationsfragen widmete sich das Gremium u. a. der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Hierzu hat der vhw bereits über den dbb beamtenbund und tarifunion eine Stellungnahme herausgegeben (siehe Stellungnahmen).

Aufgabe des geschäftsführenden Bundesvorstands war und ist es auch, die nächsten Termine abzustimmen. Die Vorbereitung der nächsten Bundesvorstandssitzung gehörte dazu. Sie wird am 26. und 27. Februar 2016 in Würzburg stattfinden.

Vertreterversammlung des vhw wählte neuen geschäftsführenden Bundesvorstand in Berlin

Das höchste Organ des Verbandes Hochschule und Wissenschaft ist die Vertreterversammlung. Sie tagt regelmäßig alle vier Jahre und entscheidet über die grundlegenden Dinge des Verbandes. Am 18. und 19. September 2015 trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Berliner ABACUS Tierpark Hotel, um einerseits die Satzung an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen und andererseits, um den geschäftsführenden Bundesvorstand für die nächsten vier Jahre zu wählen.

Unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes wurde dieses Ereignis am Nachmittag des 18.09.2015 mit einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Das deutsche Wissenschaftssystem im Wandel“ eingeleitet. Nach einer Einführung durch den Bundesvorsitzenden hielt einen Vortrag Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB Sprecher der AG Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion, der sehr von der tief greifenden Kenntnis der Entwicklung des Wissenschaftssystems zeugte.

Frau Alexandra Dinges-Dierig, MdB Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Themen wissenschaftlicher Nachwuchs, Exzellenzinitiative und Wissenschaftszeitvertragsgesetz, traf mit ihren detaillierten Kenntnissen von den Prozessen an der Basis und eigenen Ihren eigenen Erfahrungen den Nerv des Auditoriums.

Die eigentliche Vertreterversammlung fand am Sonnabendvormittag statt. Schwerpunkte waren der Rechenschaft des Bundesvorsitzende im Namen des geschäftsführenden Bundesvorstands, der Bericht des Schatzmeisterszum Haushalt und der bestätigende Bericht der Kassenprüfer.

Anschießend beriet die Vertreterversammlung über notwendige Satzungsänderungen. Nach einer detaillierten Erörterung aller Paragraphen wurde die neue Satzung beschlossen. Sie trat unmittelbar in kraft.

Es folgte die Entlastung des geschäftsführenden Bundesvorstands.

Danach wählte die Versammlung den neuen geschäftsführenden Bundesvorstand. Alter und neuer Bundesvorsitzender war und ist Prof. Dr. Josef Arendes. Auch die Stellvertreter Prof. Dr. Manfred Krüger und Dr. Ulrich Weber sowie der Schatzmeister Wolfgang Kübert wurden wieder gewählt. Prof. Dr. Ernst Schmeer und PD Dr. Bernd Weidenfeller werden erneut als Beisitzer tätig sein, während Prof. Dr. Elke Platz- Waury und Prof. Dr. Peter Heusch (neu) in dieses Gremium gewählt wurden. Alle nahmen die Wahl an und freuten sich über die folgenden Glückwünsche.

Schließlich waren noch die Kassenprüfer zu wählen. Die Kassenprüfer des vhw sind nun Prof. Dr. Margot Körber-Weik und Klaus Franck.

Bereits nach der Mittagspause traf sich der neue geschäftsführende Bundesvorstand zu seiner konstituierenden Sitzung.

Bundesvorstand vor dem Berliner ABACUS Tierpark Hotel

Geschäftsführender Bundesvorstand beriet in Mainz

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands. Am 4. Juli 2015 tauschten sie sich zunächst über aktuelle hochschulpolitsche Problemstellungen aus. Die Vorbereitung der im September 2015 stattfindenden Vertreterversammlung des vhw war Kernthema dieser Sitzung. Auch andere verbandsinterne Dinge wurden trotz der tropenartigen Außentemperaturen besprochen.

45. Jahrestagung des Bad Wiesseer Kreises

Die Mitgliedergruppe der Fachhochschulen der HRK tagte vom 18. bis 20. Juni 2015 zum 45. Mal in Bad Wiessee am Tegernsee in Bayern. Das Thema der Tagung lautete: „Gesellschaftliche Bildungserwartungen – die Kompetenzen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“. Der vhw wurde durch Prof. Dr. Manfred Krüger vertreten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich unter Leitung von Prof. Dr. oec. Micha Teuscher, dem Sprecher der Mitgliedergruppe Fachhochschule der HRK, mit dem o. g. Thema auseinander.

Prof. Dr. Manfred Prenzel, Vorsitzender des Wissenschaftsrates, führte mit seiner Key Note: „Zwischen Fachwissenschaft und Arbeitsmarkt – Überlegungen zur Profilbildung in der Hochschullehre“ teilweise auch provozierend in die sich anschließende Debatte. Moderiert durch Jan Martin Wiarda (DIE ZEIT) lieferten anschließend Prenzel (WR), Bartosch (Kath. Univ. Ingolstadt-Eichstätt), Teuscher (FH Neubrandenburg) und Bertram (HRK Vizepräsident, HS Osnabrück) ihre zugehörigen Statements.

Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten dann in die Diskussion ein. In anschließenden Workshops befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mir unterschiedlichen Schwerpunkren.

Workshop 1 befasste sich mit dem Thema „Zwischen Employability und Promotionsrecht“. Workshop 2 widmete sich der Frage „Zwischen Fachwissenschaft und Allgemeinbildung“. Workshop 4 analysierte den Bildungsauftrag der Fachhochschulen „Im Spannungsfeld zwischen regionalem und internationalem Arbeitsmarkt“.

Mit dem Austausch über die Ergebnisse der Workshops und einer anschließenden Sitzung des Redaktionsteams endete dieser Tagungstag.

Sließlich wurde ein Positionspapier zum Bildungsauftrag der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften erarbeitet.

Hotel zu Post - Tagungsort

Tagungsort Hotel zur Post

Erfolgsfaktor Zukunft - Männer und Frauen zusammen stark

Der 11. dbb Bundesfrauenkongress fand vom 8. – 9.5.2011 in Potsdam statt. Gekommen waren, trotz Bahnstreik ca. 300 Delegierte aus der ganzen Bundesrepublik. Die vermeintlichen Frauenthemen wie z.B. Gleichstellung der Geschlechter, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben sind nicht nur Themen für Frauen, sondern gesamtgesellschaftliche Themen. Tragfähige gesellschaftliche Konzepte, können nur von Frauen und Männern gemeinsam entwickelt werden. Damit diese Aufgabe nicht nur eine schöne Vision bleibt, muss bis zur Verwirklichung noch einiges passieren. Was sich noch alles ändern muss, wurde auf dem 11. Bundesfrauenkongress in Potsdam thematisiert.

Vor zwei Monaten hat der Bundestag die Frauenquote beschlossen. Ab 2016 sollen 30 Prozent der Aufsichtsräte in rund 100 börsennotierten und mitbestimmungspflichtigen deutschen Unternehmen Frauen sein. Weiterhin müssen sich 3500 Unternehmen verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen setzen. Über Sinn und Unsinn dieser Quote wird immer noch diskutiert. Sie wird auch nur als Quötchen bezeichnet, weil die 30 Prozent weit unter der Erwartung und Hoffnungen vieler Frauen liegen. Aber und das soll nicht unerwähnt bleiben, werden durch die Quote auch Veränderungen angestoßen. Leider stehen vielen Frauen allein wegen ihrer Qualifikation noch lange nicht die Wege in Führungspositionen offen.

Die vollständige Zusammenfassung unserer Delegierten Ilona Plath finden Sie hier.

Bundesfrauenkongess 2015

11. dbb Bundesfrauenkongress

Bundesvorstand tagte in Fulda

Zur Frühjahrssitzung des vhw Bundesvorstands trafen sich die Vorsitzenden der Landesbünde und die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands unter der Leitung des Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes am 24. und 25. April 2015 in Fulda.

Wie üblich tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Informationen über aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen und Probleme in Bund und Ländern aus.

Vor allem die Vorbereitungen der für September 2015 geplanten Vertreterversammlung des vhw waren ein besonderer Schwerpunkt dieser Sitzung. Die Vertreterversammlung ist das höchste Gremium des Verbandes und wählt im Regelfall alle vier Jahre u. a. eine neue Bundesvorsitzende bzw. einen neuen Bundesvorsitzenden sowie einen neuen geschäftsführenden Bundesvorstand. Der Bundesvorstand sprach u. a. über den Delegiertenschlüssel, einzuladende Referenten und Vorschläge zur Besetzung des zukünftigen geschäftsführenden Bundesvorstands.

Das Thema „Privathochschulen - Finanzierung aus öffentlichen Haushalten“ stand anschließend zur Debatte. Der Bundesvorstand verabschiedete in diesem Zusammenhang eine Beschlussvorlage für die dbb Fachkommission Schule Bildung und Wissenschaft.

Auch die Themen „Lehraufträge“ und „Personalstruktur“ gehörten wiederholt zum Gegenstand dieser Sitzung.

Bundesvorsitzender des vhw Prof. Dr. Arendes

Prof. Dr. Josef Arendes bei der Eröffnung
der Bundesvorstandssitzung

2014

Bundesvorstand tagte in Berlin

Zweimal jährlich treffen sich die Mitglieder des Bundesvorstands. Zur 14. Bundesvorstandssitzung lud der Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes zum 28. und 29. November 2014 nach Berlin in das Tierparkhotel ABACUS ein. Dort berichteten der Vorsitzende und die Landesvorsitzenden über die jüngsten Entwicklungen im Bund und in den einzelnen Ländern. Aktuelle Informationen des dbb waren ebenfalls ein sehr interessanter Berichtsbestandteil.

Ein thematischer Dauerbrenner war und ist die Novellierung der W-Besoldung und die damit einhergehenden Gestaltung der Zulagensysteme. Es wird leider immer deutlicher, dass sich die Regelungen in den einzelnen Bundesländern zunehmend stärker unterscheiden. In den einzelnen Vorträgen und in der sich anschießenden Diskussion wurde besonders die wachsende Bedeutung der Landesverbände deutlich.

Verbandsinterne Fragestellungen (Haushalt, Mitgliederinformationen u. s. w.) schlossen sich an. Eine wichtige Entscheidung fällte das Gremium gegen Ende der Veranstaltung. Gemeinsam einigte es sich auch auf zukünftig wahrzunehmende Termine. Ein Höhepunkt des nächsten Jahres wird dabei die Vertreterversammlung des vhw sein. Als höchstes Gremium des Verbandes wird sie im Herbst 2015 einen neuen Vorstand wählen und - soweit notwendig – Details in der Satzung oder anderen Verbandsdokumenten aktualisieren.

Teilnehmer der Bundesvorstandssitzung im Hotel ABACUS Berlin

Mitglieder des Bundesvorstands in Berlin

14. Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands

Der geschäftsführende Bundesvorstand trat am 15.10.2014 in Mainz zusammen. Unter Leitung des Bundesvorsitzenden tauschten sich die Vorstandsmitglieder über aktuelle hochschulpolitische und dienstrechtliche Themen auf Bundes- und Landesebene aus. Insbesondere bereiteten sie die für Ende November angesetzte 14. Bundesvorstandssitzung in Berlin vor. Dabei wurde u. a. ein Positionspapier zu Lehraufträgen entwickelt und über ggf. notwendige Veränderungen in der Personalstruktur der Hochschulen beraten.

vhw im Gespräch mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Prof. Dr. Johanna Wanka

Information und Meinungsaustausch waren die Ziele des Gesprächs, dass der vhw mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Prof. Dr. Johanna Wanka im Juli in Berlin führte. Für den vhw haben der Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes und der Landesvorsitzende des vhw-Brandenburg Prof. Dr. Ernst Schmeer an dem Gespräch teilgenommen.

Schwerpunkte des Gesprächs war die zukünftige Finanzierung des Wissenschaftssystems und die Aussagen des Koalitionsvertrages zu planbaren und verlässlichen Karrierewegen in der Wissenschaft sowie die Differenzierung im Hochschulbereich und insbesondere der Rolle der Fachhochschulen.

Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka mit dem vhw-Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes und dem Landesvorsitzenden des vhw-Brandesburg Prof. Dr. Ernst Schmeer

Professor Dr. Josef Arendes, Prof. Dr. Johanna Wanka und
Prof. Dr. Ernst Schmeer im Bundesministerium für Bildung (v. l.)

Bad Wiesseer Tagung

Vom 26. bis 28. Juni 2014 fand die 44. Jahrestagung des Bad Wiesseer Kreises in Bad Wiessee am Tegernsee unter Leitung von Prof. Dr. oec. Micha Teuscher, dem Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen in der HRK und HRK-Vizepräsident statt.

Inhaltlich ging es um „Fachhochschulen und Promotionsrecht – qualitätsgesteuerte Modelle zwischen Kooperation und Eigenständigkeit“. Der Einladung folgten insbesondere die Repräsentantinnen und Repräsentanten (Rektoren/Präsidenten/Kanzler) der Fachhochschulen, Minister/innen aus Bund und Ländern sowie weitere Vertreter/innen der Politik und der Verbände. Für den vhw nahm Prof. Dr.-Ing. Manfred Krüger an dieser Veranstaltung teil.

Die dreitägige Tagung verlief sehr konstruktiv und sachorientiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einigten sich am 28.06.2014 auf ein gemeinsames Positionspapier zum Problemkreis Fachhochschulen und Pomotionsrecht.

Tagungshotel in Bad Wiessee Hotel zur Post

Hotel zur Post in Bad Wiessee

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Kiel

Zwischen den Sitzungen des Bundesvorstands kümmert sich der geschäftsführende Bundesvorstand um die operativen Angelegenheiten des Verbandes. Am 10. Mai 2014 fand die Sitzung dieses Gremiums ganz im Norden der Republik statt. Unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die insbesondere auf Bundesebene wichtigen hochschulpolitischen Ereignisse und Themen aus.

Besondere Bedeutung hatte die Mitgliedschaft des vhw in der International Association of University Professors and Lecturers (IAUPL), die Frage des Promotionsrechtes für Fachhochschulen, der Umgang mit Lehraufträgen sowie die Stellung der Privathochschulen.

Da die meisten Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands schon am Vortag anreisen mussten, nahmen sie die Gelegenheit zu einer Erkundung der näheren Umgebung mit einem Fahrgastschiff nach Laboe.

Geschäftsführender Bundesvorstand

Geschäftsführender Bundesvorstand in Kiel

13. Sitzung des Bundesvorstands

Der vhw Bundesvorstand traf sich am 14. und 15. Februar 2014 zu seiner 13. Sitzung in Fulda. Unter Leitung des Bundesvorsitzenden Professor Dr. Josef Arendes tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu aktuellen hochschulpolitischen Themen aus.

Zunächst berichtete der Bundesvorsitzende über die im letzten Halbjahr geleistete Arbeit des Bundesvorstands. Die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands ergänzten seine Darlegungen. Anschießend berichteten die Landesvorsitzenden über die jüngsten Ereignisse und Aktivitäten in den jeweiligen Bundesländern.

Die Besoldung in den einzelnen Bundesländern wurde dann diskutiert. Das befürchtete Auseinanderdriften der entsprechenden Rechtsvorschriften in den Ländern fand dabei eine erneute Bestätigung. Zunächst ging es um die Beamtenbesoldung im Allgemeinen und am Folgetag im Besonderen um den Stand bei der Reform der W-Besoldung nach dem Urteil des BVerfG vom 12.02.2012. Der vhw wird sich hierzu wieder positionieren.

Das Promotionsrecht an Fachhochschulen war ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung. Der vhw fordert zurzeit kein eigenes Promotionsrecht für die Fachhochschulen. Vielmehr sollten - nach Auffassung des vhw - die kooperativen Promotionsverfahren zwischen den Fachhochschulen und Universitäten qualifiziert werden. Hier gibt es noch viel zu tun. Beispielsweise müssen einige Promotionsordnungen dringend überarbeitet werden, da sie veraltet sind und Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen mit Masterabschlüssen diskriminieren.

Der wissenschaftliche Nachwuchs und dessen mögliche Karrierewege sowie der Umgang mit Lehraufträgen an den Hochschulen in den Ländern waren weitere Themen der Sitzung.

Der Bundesvorstand verabschiedete außerdem nach einem entsprechenden Vorschlag des Schatzmeisters Wolfgang Kübert seinen Haushalt für 2014. Es folgten Informationen an die Mitglieder und die Abstimmung der nächsten Termine.

Während der Sitzung in Fulda

Bundesvorstand in Fulda

Der Bundesvorstand

2013

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Mainz

Noch vor den Weihnachtsfesttagen trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes in Mainz, um sich über den Sachstand zu berichten, aktuelle Probleme zu diskutieren und möglichst einer Lösung zuzuführen.

Wie üblich ging es inhaltlich mit den Berichten los. Insbesondre informieren die Mitglieder ihre Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Ereignisse und Tagungen, bei denen sie den Bundesverband vertraten.

Ein Tagesordnungspunkt widmete sich den Sparkonzepten an den Hochschulen in den verschiedenen Bundesländern. Das Bestreben Schleswig-Holsteins, das Promotionsrecht für Fachhochschulen einzuführen, war ein weiteres Thema. Der vhw wird weiterhin an der kooperativen Promotion festhalten.

Außerdem wurde diskutiert, ob die Hochschulen den Studierenden Karriereweg außerhalb und auch innerhalb der Universitäten aufzeigen sollten. Es geht um Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen.

Schließlich sprach das Gremium über das Thema E-Learning und die Chancen, Risiken und Folgen digitaler Bildungsangebote für die deutsche Hochschullandschaft.

Verband Hochschule und Wissenschaft feiert sein 40-jähriges Jubiläum

Der Verband Hochschule und Wissenschaft (vhw) wurde vor 40 Jahren als Interessenvertretung der Beamtinnen und Beamten und der Tarifbeschäftigten in Hochschule und Wissenschaft gegründet. Als einziger Hochschulverband umfasst er nach wie vor alle Hochschularten und steht allen Hochschulbediensteten offen. Sein 40-jähriges Bestehen feierte der vhw am 27. September im Berliner dbb forum. Die Gäste kamen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Der Bundesvorsitzende unseres Verbandes Prof. Dr. Josef Arendes begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich und eröffnete damit den Festakt. In seiner Begrüßungs- und Einführungsrede ging er auf aktuelle hochschulpolitische Probleme ein und forderte die Politiker auf, sich für deren Lösung einzusetzen. Als Beispiel nannte er die so genannten prekären Beschäftigungsverhältnisse im Hochschul- und Wissenschaftssystem. Auch rückte er das mit der Föderalismusreform verknüpfte und hinderliche Kooperationsverbot zwischen dem Bund und den Ländern in den Fokus.

Klaus Dauderstädt, der Bundesvorsitzende des dbb und Gastgeber des Festaktes, hielt nicht nur ein erwartungsgemäßes Grußwort, sondern sprach deutlich und gezielt über die aktuellen Themen, die unserer Dachverband, der dbb beamtenbund und tarifunion, auf seiner Agenda führt.

In der anschließenden Grußrede zeichnete die Ehrenvorsitzenden des vhw Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury u. a. den Entwicklungsweg unseres Verbandes nach. Orientierungspunkte waren Bundesbildungsministerinnen und -minister. die die Hochschulpolitik in den vergangenen 40 Jahren entscheidend mitgestalteten.

Besondere Höhepunkte der Festveranstaltung waren die beiden Festvorträge zur Zukunft der Hochschulen.

Einen Einblick in die politische Dimension der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft aus bundespolitischer Sicht gewährte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Prof. Dr. Johanna Wanka in Ihrem Festvortrag.

Die landespolitische Sichtweise vermittelte anschließend Frau Prof. Dr. Sabine Kunst als Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Der vhw-Bundesvorsitzende fasste die verschiedenen Argumente zusammen, nahm zu einigen Aussagen konkret Stellung und gab einen Ausblick bezüglich der noch zu lösenden Aufgaben des vhw.

Eindrücke der Jubiläumsveranstaltung des vhw

Vertreterversammlung beschloss neue Satzung

Am 28.09.2013 trat das höchste Gremium des vhw, die Vertreterversammlung, in Berlin zusammen. Hier legte der geschäftsführende Bundesvorstand Rechenschaft über die geleistete Arbeit und die Haushaltssituation ab und wurde von den Delegierten entlastet.

Entscheidend für Einberufung dieser Vertreterversammlung war die gemeinsame Änderung der Satzung des vhw. Die Novellierung der Satzung ergab sich aus der Fusion des dbb beamtenbund mit der dbb tarifunion Ende 2012.

Hotel Abacus in Berlin

Eingang des Berliner ABACUS Tierpark Hotels

43. Jahrestagung des Bad Wiesseer Kreises

In diesem Jahr stand die Jahrestagung des Bad Wiesseer Kreises unter dem Motto “Hochschulen im Wettbewerb – Individuelle Profilierung der Hochschulen im Wissenschaftssystem“. Sie wurde von Professor Micha Teuscher, Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen in der HRK und Vizepräsident der HRK, geleitet.

Vom 6. bis 8. Juni 2013 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u. a. über unterschiedliche Optionen der Profilierung der Fachhochschulen. Hierzu zählten fachbezogene, forschungsbezogene, vollfachliche, zielgruppenspezifische, studienmodellbezogene und durch umfassende Internationalität geprägte Ansätze. In sechs den Ansätzen zugeordneten Arbeitsgruppen wurden die unterschiedlichen Profilierungsansätze bearbeitet und anschließend durch deren Moderatoren zusammengefasst. Insbesondere neue Anforderungen (Organisation, Programme, Lehre und Diversität) setzen besondere Akzente.

12. Sitzung des Bundesvorstands in Dresden

Die Elbmetropole Dresden ist immer eine Reise wert. Der Bundesvorstand konnte sich davon überzeugen, wenn auch i. A. viel zu wenig Zeit für die schöne Stadt selbst blieb.

Vom 26. bis 27. April 2013 fand die 12. Sitzung des Bundesvorstandes in Dresden statt. Unter Leitung des Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes informierten sich die Mitglieder des Bundesvorstands gegenseitig über die jüngsten hochschulpolitischen und gewerkschaftlichen Ereignisse. Auch die Vorbereitung des Festaktes zum 40-jährigen Bestehen des Verbandes und die anschließende Delegiertenversammlung Ende September waren Gegenstand der Sitzung.

Ein immer stärker in den Fokus rückendes Problem sind die Personalstrukturen an den Hochschulen. Insbesondere die z. T. extrem kurzen Befristungen von Arbeitsverträgen bei Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern kann der vhw so nicht zu akzeptieren. Deshalb sucht er konstruktiv nach geeigneten Lösungen. Das wurde auch in Dresden deutlich gemacht.

Mit Sicht auf die im September 2013 stattfindenden Bundestagswahlen beschloss der Bundesvorstand wieder so genannte Wahlprüfsteine auszuarbeiten. Hierbei handelt es sich um einen überschaubaren und zielgerichteten Fragenkatalog, der den demokratischen Parteien zugehen wird. Die Antworten auf diese Fragen werden den Verbandsmitgliedern noch vor der Wahl zur Kenntnis gegeben.

In der Sitzung wurden u. a. noch die zukünftige Ereignisse, organisatorische Details und Werbemaßnahmen diskutiert.

Bundesvorstand in Dresden, vor dem Hotel Martha

Sitzungsteilnehmer in Dresden

Ilona Plath vertritt vhw auf der 10. Frauenpolitischen Fachtagung

Die Wertschärtzung der Tärtigkeiten von Frauen war u. a. ein Thema der am 19.03.2013 durchgefürhrten 10. Frauenpolitischen Fachtagung in Berlin. Den vhw vertrat Ilona Plath (vhw m-v)

Frau I. Plath

Ilona Plath

Fachhochschulen als Innovationsmotor im Wissenschaftssystem

Am 18.03.2013 fand im Berliner Reichstagsgebäude ein Fachkongress mit dem Titel „Fachhochschulen als Innovationsmotor im Wissenschaftssystem“ statt, zu dem die SPD-Bundestagsfraktion eingeladen hatte. Die sich immer stärker verändernde Rolle der Fachhochschulen wurde unter wissenschaftlichem Aspekt bewusst gemacht.

Dr. Ernst Dieter Rossmann, MdB und Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung begrüßte und eröffnete diese Veranstaltung. Das Impulsreferat von Prof. Dr. Wolfgang Marquardt als Vorsitzender des Wissenschaftsrates lautete: „Rolle der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem“. Prof. Dr. Micha Teuscher, Sprecher der Fachhochschulen in der HRK, ging in seinem anschließenden Vortrag auf die „Fachhochschulen als Innovationsmotor“ ein.

Eine erste Podiumsdiskussion zum Thema „Situation der Studierenden und der Lehre an Fachhochschulen“ mit Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen schloss sich an.

Nach der Pause folgte die zweite Podiumsdiskussion. Die immer stärker werdende „Forschung an Fachhochschulen“ war nun Gegenstand des Kongresses.

Das Schlusswort ürbernahm René Rörspel, MdB und stellvertretender forschungspolitischer Sprecher der Faktion.

Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands

Turnusmäßig trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 16. Februar 2013 in Mainz. Sie sprachen insbesondere über Organisationsfragen des vhw, den Stand der Reform der W-Besoldung in den einzelnen Bundesländern und die Entwicklung der Lehraufträge an den Hochschulen.

Die Vorbereitungen der nächsten Bundesvorstandssitzung des vhw am 26. und 27. April 2013 in Dresden und des 40igsten Geburtstages des vhw mit anschließender Vertreterversammlung am 27. und 28. September 2013 in Berlin waren ebenfalls Gegenstand dieser Sitzung.

Einspruch gegen die Höhe der W-Besoldung?

Am 14.02.2012 hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die W2-Besoldung des Landes Hessen für verfassungswidrig erklärt und das Land zu einer dem Grundgesetz entsprechenden Besoldungsgesetzgebung bis zum 1.1.2013 aufgefordert. Streng genommen trifft das nur für Hessen zu.

Man kann aber davon ausgehen, dass die übrigen Bundesländer ebenfalls handeln sollten, wenn sie nicht ein ähnliches Urteil des BVerfG riskieren möchten.

Um eventuelle Ansprüche auf eine gesetzeskonforme Besoldung insbesondere nach W2 für das Jahr 2012 zu sichern, empfiehlt der vhw, noch in diesem Jahr Einspruch gegen die Besoldung einzulegen. Ein Muster für einen solchen Widerspruch hat der Deutsche Hochschulverband (DHV) erarbeitet, an dem sich auch der vhw orientiert. Fragen Sie ggf. bei Ihrem Landesverband nach. Nach Auffassung des vhw sollten Sie im Falle eines Widerspruchs das Verfahren ruhend stellen, falls der Dienstherr nicht gleich darüber entscheiden kann. Im Ablehnungsfalle des Widerspruchs bliebe nur der Gang zum Gericht.

Nach W2 besoldete Professorinnen und Professoren haben also nur noch wenige Tage Zeit, wenn Sie auch für 2012 ggf. ihre Rechte auf eine höhere Besoldung geltend machen möchten.

2012

Bundesvorstand tagte in Potsdam

Unter Leitung des vhw Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Josef Arendes trafen sich die Landesvorsitzenden und Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 30. November und 1. Dezember 2012 im Hotel avendi am Griebnitzsee in Potsdam zur 11. Sitzung des Bundesvorstands. Der Bundesvorsitzende und die Landesvorsitzenden berichteten über die im vergangenen Halbjahr geleistete Arbeit, besondere Ereignisse und Neuigkeiten.

Ein äußerst aktuelles Kernthema war und ist die Reform der W-Besoldung in den einzelnen Bundesländern. Der vhw warnt in diesem Zusammenhang vor einer weiteren Zersplitterung der Rechtsvorschriften im gesamten Bundesgebiet.

Die Altersversorgung Ost insbesondere für Wissenschaftler, die zwischen 1995 bis 2005 in Rente gingen, ist ein noch ungelöstes Problem, um dessen Lösung der vhw seit vielen Jahren kämpft. Hier fordert der vhw eine Lösung durch die Politik, da bisher weder das geltende Renten- noch Versorgungsrecht adäquate Lösungsansätze vorsehen.

Weitere Schwerpunkte waren u. a. das vierzigjährige Jubiläum des vhw 2013.

vhw beim dbb Gewerkschaftstag in Berlin dabei

Prof. Dr. Josef Arendes (vhw Bundesvorsitzender), Prof. Dr. Elke Platz-Waury (vhw Ehrenvorsitzende und Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands) und Dr. Ulrich Weber (Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands) haben am 23. Gewerkschaftstag vom 11. bis 14. November 2012 im Estrel Convention Center Berlin die Mandate des vhw wahrgenommen.

Prof. Schmeer vertrat den vhw bei der International Engineering Conference in Berlin

Die Umsetzung der Bologna-Vereinbarung war vom 29. bis 30. Oktober 2012 Gegenstand zahlreicher in Englisch gehaltener Vorträge und Diskussionen in der Eventpassage in Berlin. Unter dem Motto „Attracting more students and educating well-trained engineers: sensible ways to advance the field of engineering education” vertrat Prof. Dr. Ernst Schmeer, Mitglied des geschäftsführenden vhw-Bundesvorstands, den Verband Hochschule und Wissenschaft. Die Ingenieurausbildung stand im Fokus dieser durch das Projekt nexus organisierten internationalen Veranstaltung.

25 Jahre Erasmus-Programm

Das Erasmus-Programm ist seit 25 Jahren eine der großen Erfolgsgeschichten der EU und seit dem Hochschuljahr 2007/2008 mit einem deutlich verbesserten Budget Teil des neuen EU-Bildungsprogramms für lebenslanges Lernen (2007-2013). Erasmus ist der stärkste Motor für das Auslandsstudium deutscher Studierender und für Kurzzeitlehraufenthalte deutscher Dozenten an europäischen Gasthochschulen.

Im Erasmus-Programm werden zudem Auslandspraktika von Studierenden, die Mobilität von Hochschulpersonal und sogenannter Intensivprogramme wie zum Beispiel Sommerschulen gefördert. Außerdem ermöglicht Erasmus auch Lehraufenthalte ausländischen Unternehmenspersonals an deutschen Hochschulen.

Zur aktuellen Situation finden Sie hier eine Stellungnahme des vhw-Bundesvorsitzenden.

Bachelor in der Mitte des Arbeitsmarktes angekommen und willkommen

Der BDA (Bund Deutscher Arbeitgeber) und der Stifterverband für die deutsche Wirtschaft haben zum Nachmittag des 25.10.2012 in die Hauptstadtrepräsentanz der Telekom AG in Berlin eingeladen, um sich deutlich zu den Perspektiven und Herausforderungen des Bologna-Prozesses zu positionieren. Für den vhw nahm Prof. Dr. Manfred Krüger an dieser Veranstaltung teil.

Melanie Fröhlich (Bologna-Expertin des DAAD), Peter Greisler (Unterabteilungsleiter Hochschulen im BMBF), Prof. Dr. Joachim Metzner (Präsident der FH Köln und HRK-Vizepräsident für Wissenstransfer und wissenschaftliche Weiterbildung), Dr. Volker Meyer-Guckel (stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft) und Prof. Dr. Marion Schick (Personalvorstand der Deutschen Telekom AG und Vorsitzende des BDA/BDI/HRK-Arbeitskreises und Hochschule/Wirtschaft) stellten sich den vielfältigen Fragen des Moderators Wiarda und des Publikums.

Das Fazit zog Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände). Es gibt ein klares Bekenntnis der Unternehmen für Bologna. Mehr als 60 Personalvorstände führender deutsche Unternehmen haben, die gemeinsame Erklärung zum Bologna-Prozess mit dem Titel „Bologna@Germany 2012“ verabschiedet.

Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion zum Bologna-Prozess

Bologna mutiger umsetzen

Zum 10-jährigen Jahrestag der Bologna-Reform gibt es auf der Europa-Website des dbb eine Zusammenfassung der vhw-Position.

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Mainz

Unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes trafen sich die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands am 20. Oktober 2012 in Mainz. Inhaltlich ging es vor allem um den Aufbau weiterer Landesverbände.

Der im November stattfindende dbb-Gewerkschaftstag in Berlin war ebenfalls ein wichtiger Tagesordnungspunkt.

Die ersten Länder haben sich inzwischen zur neuen W-Besoldung positioniert. Der vhw und seine Landesverbände werden sich wieder jeweils mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in diesen Reformprozess einbringen. Die Sitzung setzte sich deshalb auch intensiv mit diesem Problem auseinander.

Schließlich galt und gilt es, die nächste Bundesvorstandssitzung in Potsdam (30.11.2012 bis 1.12.2012) vorzubereiten und die wichtigsten Termine abzustimmen.

Prof. Arendes

Der Bundevorsitzende
Prof. Dr. Josef Arendes

Bundesvorstand tagte in Fulda

Zweimal im Jahr trifft sich der Bundesvorstand des vhw zu seinen Sitzungen. Das Treffen fand am 1. und 2. Juni 2012 in Fulda unter Leitung von Prof. Dr. Josef Arendes statt. Aktuelle Themen aus den Bereichen der Hochschulpolitik, des Dienstrechts und der Tarifpolitik wurden besprochen.

9. Frauenpolitische Fachtagung

Am 29. März 2012 fand im Berliner dbb forum die 9. Frauenpolitische Fachtagung der MdB Bundesfrauenvertretung statt. Das Motto lautete diesmal: „Karrierek(n)ick Kind? Beruflicher Wiedereinstieg – Aber wie!“

Für den vhw nahm Frau Ilona Plath an dieser Veranstaltung teil (siehe Foto). 230 Teilnehmerinnen diskutierten aktuelle Probleme der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

vhw

Ilona Plath vertritt den vhw in Berlin

Geschäftsführender Bundesvorstand feiert mit vhw m-v Geburtstag

Am 9. März 2012 reiste der geschäftsführende Bundesvorstand des vhw nach Wismar. Genau an diesem Tag vor zwanzig Jahren gründete eine kleine Gruppe von Hochschulangehörigen unter Führung von Peter Kosfeld den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.

Die Jubiläumsveranstaltung fand im Technologie- und Gewerbezentrum Wismar direkt an der Ostsee statt. Nach einem Begrüßungsvortrag durch Prof. Dr. Manfred Krüger, den Landesvorsitzenden des vhw m-v, einem Grußwort von Dietmar Knecht, dem Landesvorsitzenden des dbb m-v hielt Dr. Thomas Behrens, Abteilungsleiter Wissenschaft und Forschung, Hochschulen des MBWK M-V den Festvortrag „„Gestaltung der Hochschullandschaft in Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten Jahren“. Für ein festliches Flair sorgten u. a. vier Schüler der Musikschule Wismar.

vhw

Prof. Dr. Manfred Krüger, Dietmar Knecht u. Dr. Thomas Behrens
( v. l.)

Wismar war wieder Tagungsort für den geschäftsführenden Bundesvorstand

Der geschäftsführende Bundesvorstand verband seine Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag des vhw m-v mit seiner 3. Sitzung. Am 10. März 2012 trafen sich dessen Mitglieder an der Hochschule Wismar.

Zu den Schwerpunkten dieses Treffens gehörten die Einkommensrunde 2012, das Urteil zur W-Besoldung vom 14.02.2012 sowie der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR).

2011

2. Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands

Der geschäftsführende Bundesvorstand tagte am Nachmittag des 9.12.2011 im Wissenschaftszentrum und am Vormittag des 10.12.2011 im Bonner Gustav-Stresemann-Institut. Gustav-Stresemann-Institut. Nach seiner konstituierenden Sitzung am 24. September 2011 kam der neue geschäftsführende Bundesvorstand wieder zusammen, um sich den aktuellen hochschul- und tarifpolitischen Themen zu widmen.

vhw

Treffen zwischen hlb und vhw

Seit vielen Jahren tauschen Mitglieder des Präsidiums des Hochschullehrerbundes (hlb) und des geschäftsführenden Bundesvorstands des Verbandes Hochschule und Wissenschaft ihre Erfahrungen miteinander aus und sprechen miteinander aber aktuelle hochschulpolitische Themen.

Am 9. Dezember 2011 trafen sich beide Gremien im Bonner Wissenschaftszentrum. Sie tauschten ihre Gedanken zur Verzahnung von beruflicher Bildung und Hochschulbildung aus.

Professorenbesoldung vor dem Bundesverfassungsgericht

Alässlich einer mündlichen Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am 11. Oktober 2011 hat sich der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen mit der Professorenbesoldung (W-Besoldung) kritisch auseinandergesetzt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Vertreterversammlung wählte neuen Bundesvorstand

Die Vertreterversammlung, das höchste Gremium des vhw-Bund, trat am 24. September 2011 in Königswinter zusammen. Der Bundesvorstand legte Rechenschaft über die in der letzten Amtsperiode geleistete Arbeit ab. Auch änderte sie u. a. die Satzung und wählte einen neuen Vorstand sowie die Kassenprüfer.

Einstimmig wählten die Delegierten Herrn Prof. Dr. Josef Arendes, den ehemaligen 1. stellvertretenden Vorsitzenden, für die nächsten vier Jahre zum vhw- Bundesvorsitzenden. Die bisherige Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Elke Platz-Waury, hatte nach zwölfjähriger Amtszeit nicht mehr kandidiert, gehört aber dem Vorstand weiterhin beratend an.

Im Anschluss an die eigentliche Vertreterversammlung würdigten Herr Prof. Dr. Kunert, Herr Prof. Dr. Schmeer und Herr Prof. Petter jeweils mit einer entsprechenden Laudatio das zwölfjährige erfolgreiche Wirken von Frau Prof. Dr. Platz- Waury für den Bundesverband. Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury wurde in der Vertreterversammlung zur Ehrenvorsitzenden des vhw ernannt.

geschäftsführender Bundesvorstand

Symposium 2011 im dbb forum

Vom 23.09.2011 bis zum 24.09.2011 fand Symposium 2011 des vhw im dbb forum siebengebirge in Heisterbacherrott unter dem Motto "Qualitätssicherung/ - management an Hochschulen: Was ist das - Wie geht das - Wer tut das?" unter Leitung von Frau Professor Dr. Elke Platz-Waury statt. In einem begrenzten Personenkreis wurden Grundsätze und Schwerpunkte des Qualitätsmanagements an Hochschulen diskutiert. Der Sonnabend war u. a. der Systemakkreditierung gewidmet.

Prof. Dr. Platz-Waury

vhw kämpft für Lösung bei Rentenproblem

Seit vielen Jahren setzt sich der vhw dafür ein, dass insbesondere im Wissenschaftsbereich ein überfälliges Problem gelöst wird.

Es geht um eine angemessene Altersversorgung und Anerkennung der Arbeitslebensleistung der Menschen, die die Hochschullandschaft nach der Wiedervereinigung in den Neuen Bundesländern mit aufgebaut haben und trotz ausgewiesener guter wissenschaftlicher Reputation und unbelasteter Vergangenheit eine unangemessen geringe Rente erhalten. Die Betroffenen fühlen sich trotz der juristischen Exaktheit bestraft. Der vhw drängt auf eine schnelle politische Lösung außerhalb des bestehenden Rentenrechts.

Geschäftsführender Bundesvorstand traf sich in Mainz

Am 16.07.2011 traf sich der geschäftsführende Bundesvorstand des vhw in der Universität Mainz. Wie immer berichteten die Anwesenden über aktuelle hochschulpolitische Ereignisse und die im Auftrag des vhw wahrgenommenen Aufgaben.

Schwerpunkt dieser Zusammenkunft war die Vorbereitung des Symposiums 2011 und der Vertreterversammlung. Darüber hinaus diskutierten die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands über die in den Ländern unterschiedlich geregelte und gehandhabte Befristung von Professorenstellen. Eine Differenzierung zur Berufung auf eine Professur auf Probe wurde dabei einbezogen.

Mainz Markt

Geschäftsführender Bundesvorstand traf sich in Würzburg

Die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands tagten am 28. Mai 2011 unter Leitung der Bundesvorsitzenden in Würzburg. Hierbei ging es vor allem um die Vorbereitung des Symposiums und der Vertreterversammlung Ende September. Üblicherweise berichten die Vorsitzende und die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands über die besonderen Aktivitäten, an denen sie in der zurückliegenden Zeit beteiligt waren. Auch die Befristung von Professorenstellen, eine mögliche Kooperation mit Internationalen Vereinigung der Universitätsprofessoren und Dozenten (I.A.U.P.L) sowie die Vorbereitungen zum Gewerkschaftstag 2012 waren Schwerpunkte dieser Zusammenkunft.

In der Sitzungspause konnten die Beteiligten einen Blick in das museale Labor des Physikers Wilhelm Conrad Röntgen werfen.

Am Vorabend der Sitzung besichtigte der geschäftsführende Bundesvorstand die schöne Altstadt von Würzburg. Dank sachkundiger Führung durch Familie Kübert wurde der Aufenthalt in Würzburg für alle zu einem besonderen Erlebnis.

Labor Uni Würzburg

Labor Uni Würzburg

Verbesserung der Altersversorgung von Wissenschaftlern aus der ehemaligen DDR

Am 06.04.2011 fand in Berlin auf Einladung von MdB A. Vaatz ein Gespräch statt, an dem gleichzeitig sowohl CDU-Abgeordnete des DBT als auch Regierungsvertreter von Bund und NBL zum Thema "Sonderfonds zur Verbesserung der Altersversorgung von Wissenschaftlern aus der DDR" teilnahmen.

Die Betroffenen wurden vom vhw, dem avb und dem VAV vertreten. Seitens des vhw nahmen die Bundesvorsitzende Prof. Platz-Waury, die auch das Eingangsstatement hielt, und Dr. Klinger teil. Bis zur Sommerpause soll ein tragfähiges Konzept zur lange überfälligen Lösung des Problems von den Verantwortlichen erarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Sitzungsteilnehmer

Tagung der vhw-Bundesvorstandes in Fulda

Zur 8. Bundesvorstandssitzung versammelten sich am 11. und 12. März 2011 die Vorsitzenden der Ländervertretungen und die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes unter Leitung der Bundesvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury.

Zu den Schwerpunkten des ersten Sitzungstages gehörten die aktuellen hochschulpolitischen Entwicklungen in den einzelnen Ländern und im Bund, Haushaltsfragen und Regelungen zur Mitgliederinformation.

Am zweiten Tag tauschten sich die Anwesenden vor allem zum neuen Deutschlandstipendium, zu Berufungen in Angestelltenverhältnis, zur Problematik „Diplom- Ingenieur“ im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess und speziellen Problemen des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Auch wurden entsprechende Beschlüsse gefasst. Weiterhin ging es um das Verhältnis des vhw zu anderen ähnlichen internationalen Verbänden sowie um die Vorbereitung des Symposiums und der Vertreterversammlung im Herbst 2011.

Teilnehmer der Tagung in Fulda

Karlsruhe fällt Urteil zur W-Besoldung

Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) fällte am 14.02.2011 ein Grundsatzurteil zur Professorenbesoldung. Regelungen zur W-Besoldung sind danach nicht verfassungskonform. Vertreter des vhw waren bei der Urteilsverkündung dabei.

Der vhw hat sich schon seit Jahren kritisch mit der W-Besoldung auseinandergesetzt. Einige Aspekte, die die Karlsruher Richter ihrer Entscheidung zugrunde legten, decken sich mit diesen (siehe Rubrik „Stellungnahmen“). Die wesentlichen Schwerpunkte des Urteils finden Sie hier.

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Mainz

Die 11. Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstands fand am 12. Februar 2011 in Mainz statt. Unter Leitung der Bundesvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury, tauschten sich Anwesenden zunächst zu ihren jüngsten vhw-Aktivitäten aus. Kernthemen der Sitzung waren u. a. der Haushalt des vhw sowie dessen Planung, Fragen der Beitragsgestaltung, die Praxis der Berufungsverfahren und die Vorbereitung der bevorstehenden Bundesvorstandssitzung am 11. und 12. März 2011 in Fulda.

Hochschulbeschäftigte fordern bessere Arbeitsbedingungen: Immer weniger Personal für mehr Studierende

Udo Rempe, der Vorsitzende des Verbandes Hochschule und Wissenschaft (vhw) Schleswig Holstein im dbb beamtenbund und tarifunion, kritisierte den fortschreitenden Personalabbau in allen Hochschulbereichen. In den letzten zehn Jahren sind über 20 000 Stellen weggefallen.

Zur Entgeltrunde 2011 - Kampagne für die Hochschulen

Der vhw unterstützt die Kampagne vom dbb beamtenbund und tarifunion sowie ver.di mit dem Motto „Wir machen das. Wer sonst?“. Passen eine anziehende Kojunktur, ein weiterer Personalabbau und Vergütungen auf geringem Niveau zusammen?

2010

CHE/HRK Tagung in Berlin

Der vhw wurde bei der Tagung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 13. und 14.12.2010 in Berlin durch Prof. Dr. Ernst Schmeer vertreten.

Geschäftsführender Bundesvorstand traf sich in Köln

Der geschäftsführende vhw-Bundesvorstand ist am 4. Dezember 2010 zu seiner 10. Sitzung in Köln zusammengetreten, um sich einerseits zu wichtigen hochschulpolitischen Themen auszutauschen und andererseits die laufenden Geschäfte zu lenken.

Bundesvorstand tagte in Potsdam

Vom 29. bis 30. Oktober 2010 trafen sich die Mitglieder des Bundesvorstands zur Herbstsitzung in Potsdam-Griebnitzsee. Die Bundesvorsitzende, die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstands und die Vorsitzenden der Landesverbände nahmen daran satzungsgemäß teil.

Neben dem länderübergreifenden Informationsaustausch zur Hochschulpolitik diskutierten die Anwesenden diesmal u. a. über Promotionsverfahren an Fachhochschulen, besondere Tariffragen bei den Lehrkräften, die Novellierung der Hochschulgesetze in den Ländern, die Teilerfolge bei der Altersversorgung der Wissenschaftler Ost sowie die Studiengebühren und deren Verwendung.

Teilnehmer der Sitzung

Geschäftsführender Bundesvorstand des vhw tagte in Wismar

In regelmäßigen Abständen kommt der geschäftsführende Bundesvorstand zu seinen Beratungen zusammen. Am 10. Juli 2010 kamen dessen Mitglieder unter Leitung der Bundesvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury, nach Wismar.

Sitzungsteilnehmer

Teilnahme des vhw am Bundesfrauenkongress

Am 4. Juni trafen sich die Delegierten des 10. Bundesfrauenkongresses des dbb turnusmäßig zur Neuwahl der Geschäftsführung in Potsdam. Die neue Geschäftsführung wird fünf Jahre amtieren. Als Vorsitzende wurde Helene Wildfeuer (DSTG) mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt.

Teilnehmer des 10. Bundesfrauenkongresses

Teilnahme an der Sitzung des dbb Bundeshauptvorstands

Als Fachgewerkschaft ist der Verband Hochschule und Wissenschaft ein ordentliches Mitglied im Bundeshauptvorstand des dbb beamtenbund und tarifunion. Am 7. und 8. Juni 2010 tagte der Bundeshauptvorstand in Rostock-Warnemünde. Den vhw vertrat Prof. Dr. Manfred Krüger als Mitglied des geschäftsführenden vhw-Bundesvorstands aufgrund einer Erkrankung der Bundesvorsitzenden.

Hotel-Hohe-Duene-2010

Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011

Mainz gewann den vom Stifterverband mit 250.000 Euro dotierten Wettbewerb "Stadt der Wissenschaft". Der durch konkrete Projekte gestützte Beitrag von Wissenschaft und Wirtschaft dient zur Stadtentwicklung und zum heutigen und künftigen Wohlergehen aller Bürger in Mainz.

Die Jury zeigte sich von der starken Bürgerbeteiligung und der langen Tradition der Wissenschaftskommunikation beeindruckt, die die Mainzer Bewerbung präge. Auch Dr. Ekkehard Kroll, der Landesvorsitzende des vhw rheinland-pfalz, ist dabei.

6. Bundesvorstandssitzung

Der Bundesvorstand des Verbandes Hochschule und Wissenschaft fand sich am 12. und 13. März 2010 in Fulda zusammen, um sich einerseits zu wichtigen hochschulpolitischen Themen auszutauschen und andererseits Stellung zu bestimmten Kernproblemen zu beziehen. Zu dem Hauptthemen zählten diesmal die W-Besoldung, der Bologna- Prozess, Promotionsfragen und die Altersversorgung der Wissenschaftler (Ost).

Teilnehmer Landesverbände vhw

8. Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstandes

In Mainz trafen sich am 5. Februar 2010 die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes des vhw unter Leitung der Bundesvorsitzenden, Prof. Dr. Elke Platz-Waury. Hierbei informierten sich die Anwesenden gegenseitig über die jüngsten Aktivitäten und Ereignisse im Hochschul-, Wissenschafts-, Besoldungs- und Tarifbereich.

Weitere wichtige Schwerpunkte waren Hauhaltsfragen sowie die Vorbereitung der 6. Bundesvorstandssitzung.

Zum Abschluss der Sitzung informierte die Vorsitzende vom ersten Versicherungsfall bei der Diensthaftpflichtversicherung, die alle aktiven Mitglieder des vhw besitzen. In diesen Fall war dies ein besonders Glück für unser Mitglied.

In naher Zukunft werden mehrere Veranstaltungen stattfinden, für die der vhw Einladungen erhalten hat. Im geschäftsführenden Bundesvorstand einigten sich die Mitglieder darüber, wer wann an welchen Veranstaltungen den vhw vertreten wird.

2009

Treffen zwischen hlb-Präsidium und geschäftsführendem Bundesvorstand

Die Vertreter des geschäftsführenden Bundesvorstandes des Verbandes Hochschule und Wissenschaft und des Präsidiums des Hochschullehrerbundes (hlb) trafen sich am 4. Dezember 2009 in Potsdam.

Zwei wesentliche Schwerpunkte standen bei den konstruktiven Gesprächen im Vordergrund.

Im ersten Themenkomplex tauschten sich beide Seiten über den so genannten Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)aus.

Für die weitere Gestaltung des Europäischen Hochschulraumes stellen sich besondere Herausforderungen. Es geht u. a. um die Frage der grundsätzlichen Einigung der mit einem Studienabschluss zu erwerbenden Qualifikationsprofile sowie um eine allgemein verständliche Form der Beschreibung derselben. Da es sich hierbei um einen sich entwickelnden Prozess handelt, werden sich beide Verbände voraussichtlich noch öfter mit dieser Thematik auseinandersetzen. Beide Seiten waren sich darin völlig einig, dass die Qualität der Ausbildung bzw. des Studiums oberste Priorität haben muss.

Im zweiten Schwerpunkt diskutierten beide Seiten darüber, ob es sinnvoll oder zweckmäßig wäre, in den Hochschulen Gremien (Sprecherausschüsse) zu installieren, die in Analogie zu den Personalräten die Interessen der Professorinnen und Professoren vertreten sollten, da diese i. A. nicht durch die Personalräte vertreten werden. Hierzu gab es unterschiedliche Standpunkte, die in dieser gemeinsamen Sitzung noch nicht überwunden werden konnten.

Prof. Dr. Elke Platz-Waury (Bundesvorsitzende vhw) und Prof. Dr. Nicolai Müller-Bromley (Präsident hlb)

Tagung des geschäftsführenden vhw-Bundesvorstands

Der geschäftsführende Bundesvorstand trat am 5. Dezember 2009 zu seiner 7. Sitzung in Potsdam zusammen. Unter Leitung der Bundesvorsitzenden berichten die Teilnehmer über ihre Aktivitäten, insbesondere über ihre Beteiligung an überregionalen Veranstaltungen.

Die Ausgestaltung des Bologna-Prozesses, Haushaltsfragen, die tarifliche Eingruppierung von Hochschulabsolventen, eine Reform der Promotionsverfahren und zukünftige Aktivitäten des vhw waren Kernpunkte dieser Sitzung. Die nächste Sitzung des geschäfsführenden Bundesvorstands wird voraussichtlich am 5. Februar 2010 in Mainz stattfinden.

Symposium 2009

Unter dem Motto „Die autonomen Hochschulen und ihre (heimlichen) Piloten“ stand das Symposium des vhw.

Vom 24. bis 26. September 2009 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmerin im Hotel Holiday Inn in Fulda darüber, wie autonom die Hochschulen wirklich sind.

Die Bundesvorsitzende, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury, moderierte diese Veranstaltung souverän. Die Referentinnen und Referenten stellten zunächst die eigene Einrichtung vor und zeigten dann auf, ob und in welcher Weise dieser Einrichtung eine mögliche Pilotenfunktion beigemessen werden kann.

Als heimliche und potentielle Piloten gelten u. a. das Institut für Hochschulforschung Wittenberg e. V. (HoF), die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS), die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die Kanzler der Hochschulen. Das Symposium wurde durch die lebhaften und äußerst interessanten Diskussionen deutlich bereichert. Wie sich zeigte, sind die Hochschulen Bestandteil eines sehr komplexen und komplizierten Systems.

Es gelang den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wichtige Systemelemente zu identifizieren sowie eine Reihe von Relationen zu anderen Systemelementen sowie zu den im Fokus stehenden (autonomen) Hochschulen herauszuarbeiten und zu wichten.

Bundesvorstand

Bundesvorstand trat wieder zusammen

Die Vorsitzenden der Landesverbände oder deren Vertreter und der geschäftsführende Bundesvorstand trafen sich am 26.09.2009 unter Leitung der Bundesvorsitzenden in Fulda zu ihrer 5. Sitzung. Die Mitglieder des Bundesvorstandes informierten sich gegenseitig über die aktuelle hochschulpolitische Lage und die Aktivitäten in den einzelnen Bundesländern. Zu den besonderen Schwerpunkten der Sitzung zählten die Auseinandersetzung mit dem Bologna-Prozess, die Eingruppierung und die Entgelte im Wissenschaftsbereich sowie die Reform der Promotionsverfahren. Der zuletzt genannte Schwerpunkt reflektiert insbesondere die Tatsache der wachsenden Anzahl von Promotionen aus dem Fachhochschulbereich.

Gruppenbild Landesverbände vhw

Wahlprüfsteine - der vhw fragt, die Parteien antworten

Der Verband Hochschule und Wissenschaft hat den im Bundestag vertretenen Parteien im Sommer eine Reihe von Fragen gestellt, die den Bildungsbereich und insbesondere die Hochschulentwicklung betreffen. Die Antworten sind nicht nur vor der Bundestagswahl aufschlussreich, sondern sie sind gleichzeitig Maßstab dafür, ob und wie die Parteien sich in der kommenden Legislaturperiode an ihren eigenen Positionen orientieren.
Die Antworten der Parteien finden Sie hier.

Geschäftsführender Bundesvorstand tagte in Mainz

Der geschäftsführende Bundesvorstand traf sich am 04. Juli 2009 unter Leitung der Bundesvorsitzenden zu einer Sitzung in der Universität Mainz. Die Teilnehmer informierten sich zunächst gegenseitig über aktuelle Ereignisse des Hochschul- und Wissenschaftsbereichs. Die Vorbereitung des Symposiums 2009 in Fulda (24. – 26.09.2009), die nächste Sitzung des Bundesvorstandes und die Beschäftigung des Verbandes mit der bevorstehenden Bundestagswahl gehörten zu den herausragende Schwerpunkten dieser Sitzung.

Bundesvorstand tagte in Fulda

Der Bundesvorstand des vhw veranstaltete vom 8. bis 9. Mai 2009 seine
4. Bundesvorstandssitzung. Tagungsort war das „Hotel zum Ritter“ in Fulda.

Die Bundesvorsitzende, die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes und die Landesvorsitzenden tauschten sich über die Arbeitsschwerpunkte und Aktivitäten der letzten Monate aus. Der Bundesvorstand verabschiedete den Haushaltsvoranschlag und die Beitragsordnung.

Zu den aktuellen Hauptthemen zählten der Zugang zur Hochschule ohne Abitur, tarifliche Fragen (Eingruppierung von Absolventen), die Altersversorgung in den alten und neuen Ländern, Mitwirkung an der CESI-Berufsrat

Bundevorsitzende Prof. Dr. Platz-Waury

EINSTIEG Mastermap: Die neue Datenbank schafft Durchblick im Masterstudienangebot

Mitte Mai startet www.einstieg.com die EINSTIEG Mastermap: Die neue Datenbank schafft Durchblick im Angebot der bundesweit über 4.000 Masterstudiengänge. In den Zeiten von Studiengebühren wird die Frage nach den Semesterkosten und der Studienform immer wichtiger: Ob berufsbegleitendes, Vollzeit- oder Fernstudium zur Diskussion stehen, die neue Datenbank hilft mit ihrem umfangreichen Rechercheangebot, individuell die richtige Studienentscheidung zu treffen.

Tarifrunde 2009 beendet

am 01. März ist die Einkommensrunde 2009 für den Länderbereich zu Ende gegangen. Der gefundene Tarifkompromiss sieht im Kern eine Einkommenserhöhung von 5,8 Prozent vor. Damit erhalten die Beschäftigten mehr Geld ins Portemonnaie, und es wurde verhindert, dass es einen Öffentlichen Dienst erster und zweiter Klasse gibt. Schließlich wurde die Gleichbehandlung von Ost und West sichergestellt ...

Gründung des Vereins „Interessengemeinschaft ehemaliger DDR-Flüchtlinge e.V."

Bekanntlich unterstützt der vhw seine Mitglieder auch bei Problemen, die im Zusammenhang mit ihrer Altersversorgung stehen. Wir haben in mehreren Beiträgen in den vhw Mitteilungen darüber berichtet.

Im Mittelpunkt der aktuellen Bemühungen stehen die Versorgungsungerechtigkeiten, die im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung entstanden sind.

Gegen diesen Rechtsbruch wendet sich die „Interessengemeinschaft ehemaliger DDR-Flüchtlinge e.V.", die am 2. Dezember 2008 in Mannheim ihre Gründung als überregionaler Verein rechtlich vollzogen hat. Zu den Gründungsmitgliedern gehören mehrere vhw-Mitglieder. Als Vorsitzender des Vereins wurde Dr. Jürgen Holdefleiß aus Mannheim gewählt. (Dr. W. Denz, TU Karlsruhe)

2008

Bundesvorstandssitzung in Potsdam-Griebnitzsee

Am 5. und 6. Dezember 2008 fand die 3. Bundesvorstandssitzung des vhw statt.

In Potsdam-Griebnitzsee trafen sich in der Vorweihnachtszeit die Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes und die Landesvorsitzenden bzw. deren Vertreter unter Leitung ihrer Bundesvorsitzenden, Prof. Dr. Elke Platz-Waury.

Zu den wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkten zählten vor allem:

  • die Öffentlichkeitsarbeit des vhw auf Bundes- und Landesebene (Internet, Flyer, vhw-Mitteilungen)
  • das Symposium des vhw im Herbst 2008 in Fulda
  • die Forderungen des vhw zur W-Besoldung
  • die Altersversorgung in den alten und neuen Bundesländern und
  • der Hochschulzugang außerhalb des Abiturs

Am Freitagabend verabschiedete der Bundesvorstand sein langjähriges Mitglied, Dr. Jochen Klinger, in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Die Bundesvorsitzende dankte Dr. Klinger für seine so wichtige Arbeit. Insbesondere erwarb sich Dr. Klinger hohes Ansehen im vhw und dbb durch seine Kompetenz in Tariffragen und bei dem Kampf um eine gerechtere Altersversorung von Akademikern aus den neuen Bundesländern.

Bild Bundesvorstand

Presseerklärung zur Hochschulallianz vom 21.10.2008

Weitere Informationen finden Sie dazu hier

Treffen zwischen hlb und vhw in Hamburg

Das Präsidium des Hochschullehrerbundes (hlb) empfing den geschäftsführenden Bundesvorstand des vhw am 4. Juli 2008 in der Hansestadt Hamburg zu einem weiteren Erfahrungsaustausch und zur Koordination von Aktivitäten beider Verbände.

Schwerpunktthemen waren diesmal:

  • Probleme der W-Besoldung
  • Systemakkreditierung
  • Hochschulzugang und
  • Hochschulallianz

hlb und vhw

vhw schließt sich der Hochschulallianz an

Lernende und Lehrende schließen sich zu einer Hochschulallianz zusammen. Gemeinsam wollen sie auf eine überfällige Prioritätensetzung zugunsten von Bildung Wissenschaft hinwirken.

Wir trauern um Prof. Dr. Karlheinz Mayer

In stiller Trauer, mit Wehmut und in großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem hoch verdienten und von allen geschätzten Kollegen und Schatzmeister des Verbandes Hochschule und Wissenschaft

Prof. Dr. Karlheinz Mayer.

Karlheinz Mayer starb am 2. Februar 2008 nach langer schwerer Krankheit. Über viele Jahrzehnte war er maßgeblich und engagiert, aber dennoch bescheiden und ruhig, an der positiven Entwicklung der Hochschullandschaft im Allgemeinen und des Verbandes Hochschule und Wissenschaft im Besonderen beteiligt. Noch in den Wochen schwerster Erkrankung nahm er als Schatzmeister seine Aufgaben äußerst zuverlässig und pflichtbewusst war. Er ist uns allen ein Vorbild. Wir werden ihn nicht vergessen.

2007

1. Bundesvorstandssitzung in Potsdam

Vom 7. bis 8. Dezember 2007 tagte der im Herbst gewählte neue Bundesvorstand in Potsdam-Griebnitzsee. Zu den Schwerpunkten der Tagung zählten die Berichte aus dem Vorstand und den Ländern, der dbb Gewerkschaftstag 2007, die W-Besoldung, Fragen des Hochschulzugangs, das Nebentätigkeitsrecht sowie die Altersversorung in den neuen Bundesländern.

vhw Symposium 2007

Vom 23.09. bis 25.09.2007 fand das vhw-Symposium in Bonn / Königswinter statt.

Das Motto des Symposiums lautete: "Hochschulreformen – Was haben sie (uns) gebracht?". An drei Tagen setzten sich die Referenten und das Auditorium mit einer Vielzahl von Aspekten aus diesem Problemkreis auseinander.

vhw Vertreterversammlung 2007

Am 23.09.2007 fand die Vertreterversammlung in Bonn/Königswinter statt.

Die Vertreterversammlung - das höchste Gremium des Bundesverbandes - wählte die Bundesvorstzende, deren Stellvertreter, den Schatzmeister, weitere Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes sowie die Rechnungsprüfer.

Zusätzlich wählte die Versammlung drei Sonderbeauftrage. Sie werden den geschäftsführenden Bundesvorstand bei speziellen Problemstellungen in besonderem Maße unterstützen.

Krüger, Schmeer, Platz-Wary, Arendes, Weber und Kübert (v.l.n.r.)

Treffen zwischen hlb und vhw

Am 20. Juli 2007 fand eine weitere gemeinsame Sitzung von Vertretern des Präsidiums des Hochschullehrerbundes (hlb) und Vertretern des geschäftsführenden Bundesvorstandes des Verbandes Hochschule und Wissenschaft (vhw) im Mannheim satt. Seit einigen Jahren kooperieren beide Verbände mit einander und tauschen Ihre Ansichten zu wichtigen hochschulpolitischen Themen aus. Diesmal diskutierten beide Seiten über die Umsetzung der W-Besoldung, die sich aus dem Hochschulpakt ergebenden Probleme, das Thema der Lehrprofessuren sowie über eine neue Altersgrenze für Professoren.

Prof. Müller-Br.und Prof. Platz-Waury

7. Sitzung des vhw-Bundesvorstandes

Am 16. und 17. März 2007 tagte der Bundesvorstand des Verbandes Hochschule und Wissenschaft in Göttingen. Der Verband war zu Gast im Sportinstitut der Universität Göttingen. Unser Mitglied, Prof. Dr. Hopf, arbeitet im Institut und sorgte für die guten Arbeitsbedingungen des Bundesvorstandes.

Zum Auftakt fand ein ca. einstündiges Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Universität Göttingen, Herrn Prof. Dr. Münch, sowie dem Geschäftsführer, Herrn Dr. Conrad, zum Thema "Stiftungsuniversität - Vorteile und Nachteile" statt. Aus dem Votrag und der Diskussion ging hervor, dass aus der Sicht der Universität die Vorteile deutlich überwiegen sollen.

Zu den herausragenden Themen der 7. Sitzung zählten die Strukturreform des dbb, die W-Besoldung, der Hochschulpakt 2020, die Frage der Lehrprofessuren, die Altersversorgung in den neuen Bundesländern und das im September stattfindende Symposium.

Ein besonderer Höhepunkt wurde nach Abschuss der Sitzung ein Besuch imDeutschen Primatenzentrum (DPZ), einem Institut der Leibnitz-Gemeinschaft. Der administrative Geschäftsführer des DPZ, Herr Michael Lankeint, erläuerte zunächst die Aufgaben dieser Forschungs- und Serviceeinrichtung. Anschließend führte uns durch die verschieden Räumlichkeiten, Labore und Außenanlagen, wo wir natürlich auch einige der Primaten sehen konnten.

Prof. Hopf vor dem Uni-Sportzentrum

2006

6. Sitzung des Bundesvorstandes in Potsdam

Der Bundesvorstand des vhw traf sich am 27. und 28. Oktober 2006 zu seiner 6. Sitzung im Hotel Griebnitzsee (Potsdam), um sich über wichtige Sachfragen auszutauschen, notwendige Beschlüsse zu fassen und die Kontakte unter den Mitgliedern zu festigen.

Bundesvorstand-2006

Gemeinsame Sitzung des geschäftsführenden vhw-Bundesvorstandes und des hlb-Präsidiums

Am Mittwoch, dem 14. September 2006, fand eine weitere gemeinsame Sitzung zwischen dem geschäftsführenden Bundesvorstand des Verbandes Hochschule und Wissenschaft (vhw) und dem Präsidiums des Hochschullehrerbundes (hlb) in Schwerte bei Dortmund statt. Inhaltlich bewegten beide Verbände besonders zwei Probleme:

  • Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf die Fachhochschulen
  • Auswirkungen der Föderalismusreform

Sitzung des vhw-Bundesvorstandes in Mannheim

Vom 17. bis 18. Februar 2006 tagte der Bundesvorstand des vhw im Mannheimer Delta Park Hotel. Unter Leitung der Bundesvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Elke Platz-Waury (Bild links), wurden aktuelle Problemfelder aus dem Wissenschafts- und Hochschulbereich diskutiert und dazu entsprechende Standpunkte des vhw erarbeitet.

Neben den üblichen Regularien, Berichten, Haushaltsfragen und internen Themen standen u.a. der zukünftige Wissenschaftstarif, die Lehrverpflichtungsverordnung und die Auswirkungen der Föderalismusreform auf der Tagesordnung.

vhw dabei

Der vhw beteiligte sich 2006 aktiv an den Tarifverhandlungen für einen den BAT ablösenden TVöD auf Länderebene, wie er seit dem 01.01.2005 für Bund und Kommunen gilt.

2005

Rahmenvereinbahrung des dbb mit der GEMA

Mit dem Rahmenvertrag RV/9 Nr. 7 (1) zwischen der GEMA und dem dbb wurden zum 01.01.2006 die Vergütungssätze für Unterhaltungs- und Tanzmusik mit Musikern und die Vergütungssätze für Musikaufführungen auf Veranstaltungsplätzen und in Großhallen geändert.

Wie bisher wird Ihnen ein Nachlass auf diese Vergütungssätze durch die GEMA eingeräumt.

vhw-Ehrenvorsitzender Heydemann erhält Deutschen Umweltpreis 2005

Der Gründungsvorsitzende des vhw, Herr Prof. Dr. Berndt Heydemann, erhielt den mit 245000 Euro dotierten Preis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Damit wurde sein wissenschaftliches Engagement in Naturschutz und Ökologie sowie seine Pionierleistungen auf dem Gebiet der Bionik honoriert.

Symposium 2005

Qualitätsmanagement an Hochschulen - Was heißt das? 15.09.2005 bis 17.09.2005 in der dbb akademie Bonn-Königswinter

Programm

Gemeinsame Sitzung des vhw mit dem hlb

Am 01. Juli 2005 trafen sich der geschäftsführende Bundesvorstand des vhw und das Präsidium des hlb in Mannheim.

2004

keine Eintragungen

2003

  • Musterverfahren gegen die bevorstehende Absenkung des Versorgungsniveaus als Folge des Versorgungsänderungsgesetzes 2001
  • Interview mit dem rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Zöllner

2002

2001

2000